AA

Dem Bahnhof folgt der Vorplatz

Jens Stritzel, Christoph Metzler, Jürgen Lampert, Christoph Ölz, Verena Steidl
Jens Stritzel, Christoph Metzler, Jürgen Lampert, Christoph Ölz, Verena Steidl ©Christof Egle
Rankweil will bis Mitte 2019 das Gelände um den Bahnhof finalisieren
Bürgerinfo Projekt "Bahnhof Vorplatz"

Rankweil. Es war durchaus ein langer Weg. Ersten Überlegungen und Vertragsverhandlungen zwischen Bund, Land, ÖBB und der Gemeinde, die schon in das Jahr 2002 zurückreichen, folgten die ersten Vorarbeiten 2014, der eigentliche Baustart 2015, nun sind aber die Arbeiten am neuen Rankweiler Bahnhof nahezu fertiggestellt. Was noch fehlt sind die Gestaltungsarbeiten am Vorplatz und beim neuen Busterminal. Im Hintergrund liefen in letzter Zeit Verhandlungen vor allem mit den direkten Anrainern um auch mit diesem Projekt möglichst bald starten zu können. Da diese Verhandlungen vor rund zwei Wochen erfolgreich abgeschlossen werden konnten und parallel auch alle anderen Planungen gelaufen sind, startet die Umsetzung bereits Ende Oktober bzw. Anfang November, wie der zuständige Gemeinderat Christoph Metzler im Rahmen einer Bürgerinformationsveranstaltung bestätigte. Weitere Experten vor Ort waren Jürgen Lampert bzw. Lukas Ess von den Planungsbüros Besch& Partner sowie M+G Ingenieure, Verena Steidl vom Vorarlberger Verkehrsverbund, Jens Stritzel vom zuständigen Gemeindeausschuss sowie Baumexperte Christoph Ölz. Neben den Plänen wurden der Bevölkerung auch die konkreten Zahlen präsentiert. So sind derzeit rund 1,1 Millionen Euro budgetiert, wobei nach Abzug von Förderungen von ÖBB und Land, der Marktgemeinde Rankweil ein Kostenanteil von geplant 650.00 Euro verbleiben wird. Die Bauarbeiten sollen zügig umgesetzt werden, denn die Zeit drängt. Im kommenden Juli gastiert die Weltgymnaestrada in Vorarlberg, laut Metzler will man davor mit dem Vorhaben fertig sein.

Busterminal soll bald in Betrieb gehen

Bereits deutlich früher, nämlich noch dieses Jahr, soll der neue Busterminal in Betrieb gehen. Für die Fahrgäste wird es dann möglich sein, ohne Überqueren der Straße und komplett überdacht vom Bus zum Zug, respektive umgekehrt zu gelangen. Die improvisierte Bushaltestelle, die derzeit besteht, wird wieder aufgelassen und das Zentrum wieder in das Dreieck, Bahnhofsgebäude, Terminal und Hotel Freschen rücken.

In weiterer Folge geplant ist dann eine Begrünung mittels einer Baumreihe, eine Begegnungszone im Bahnhofsbereich sowie eine einheitliche Oberflächenstruktur. Nicht verändert wird die Anzahl der Parkplätze, kommen werden auch noch Fahrradboxen und Plätze für Carsharing. Bis Abschluss der Arbeiten ist aber noch einmal mit Verkehrsbehinderungen im Bahnhofsbereich zu rechnen. CEG

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Gemeinde
  • Dem Bahnhof folgt der Vorplatz