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Delta-Variante führt zu mehr Krankenhausaufenthalten

Weniger als zwei Prozent aller Fälle, denen die jüngste Studie nachging, traten bei vollständig Geimpften auf.
Weniger als zwei Prozent aller Fälle, denen die jüngste Studie nachging, traten bei vollständig Geimpften auf. ©AFP
Eine Infektion mit der ansteckenderen Delta-Variante des Coronavirus führt laut einer britischen Studie etwa doppelt so häufig zu einem Krankenhausaufenthalt wie Infektionen mit früheren Varianten.
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Die Delta-Variante verbreitet sich deutlich leichter als die Alpha-Variante, die zuvor in weiten Teilen der Welt vorherrschend war. Ob sie aber auch zu gravierenderen Erkrankungen führt, ist schwer herauszufinden - unter anderen deshalb, weil ihre Verbreitung zur selben Zeit Fahrt aufnahm, da viele Länder ihre Corona-Einschränkungen lockerten, während weite Teile der Bevölkerung noch ungeimpft waren.

Weniger als zwei Prozent aller Fälle traten bei Geimpften auf

Forscher der Behörde Public Health England untersuchten mehr als 40.000 Infektionsfälle, die zwischen März und Mai auftraten, um die Hospitalisierungsraten zu vergleichen. Damals begann in Großbritannien die Ausbreitung der Delta-Variante. Die Ergebnisse ähnelten denen einer schottischen Studie, die ebenfalls darauf hindeuteten, dass Delta zu mehr Einweisungen in Krankenhäuser führte.

Weniger als zwei Prozent aller Fälle, denen die jüngste Studie nachging, traten bei vollständig Geimpften auf. Die Studienergebnisse wurden am Freitag in der Fachzeitschrift "The Lancet Infectious Diseases" veröffentlicht.

(APA)

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