Deadline Day beim FC Bayern: Sabitzer als erster Österreicher bei ManUnited
    Marcel Sabitzer wechselte leihweise bis Saisonende vom FC Bayern München zu Manchester United und ist damit der erste Österreicher, der bei den "Red Devils" engagiert ist. Der Deal wurde am späten Dienstagabend kurz vor Transferschluss fixiert und in der Nacht auf Mittwoch bekanntgegeben.
Der Steirer war im Sommer 2021 zusammen mit Trainer Julian Nagelsmann von RB Leipzig zu den Münchnern gekommen, wo er sich nicht als Stammspieler etablieren konnte. Seine Situation beim deutschen Rekordchampion hätte sich weiter verschärft, wenn wie erwartet Landsmann Konrad Laimer im Sommer ebenfalls aus Leipzig nach München wechselt.
Sabitzer geht statt Christian Eriksen auf den Platz
Durch den langen Ausfall von Christian Eriksen suchte United im Mittelfeld Ersatz. Der Däne fehlt seinem Club verletzungsbedingt voraussichtlich bis Ende April oder Anfang Mai. Eriksen hatte sich am Samstag beim FA-Cup-Spiel gegen Reading (3:1) am Knöchel verletzt, nachdem er gefoult worden war.
Sabitzer wurde bei den Bayern als Wunschspieler des Trainers verpflichtet. Nach einer schwierigen ersten Saison sah es im Sommer so aus, als würde der er in seiner zweiten Spielzeit eine tragendere Rolle spielen. Doch zuletzt musste er sich im stark besetzten Mittelfeld wieder mit der Rolle eines Ergänzungsspielers begnügen.
Auch Chelsea soll Interesse an dem Österreicher gehabt haben
Die Münchner hatten am Dienstag João Cancelo von Manchester City verpflichtet. Vor dem Außenverteidiger hatte der FC Bayern im Winter schon Torhüter Yann Sommer von Borussia Mönchengladbach und den zuletzt vereinslosen Daley Blind geholt. Sabitzer ist der erste Bayern-Abgang in diesem Winter.
Zunächst hieß es in englischen Medien, auch Chelsea hätte Interesse an dem Österreicher, weil Zentrumsspieler Jorginho um 15 Millionen Euro zu Premier-League-Spitzenreiter Arsenal wechselte. Anstelle des italienischen Europameisters kommt nun aber nicht Sabitzer, sondern der argentinische Weltmeister Enzo Fernandez von Benfica Lissabon - für die britische Rekordsumme von 106,8 Millionen Pfund (121 Mio. Euro).
Isco bekam in letzter Sekunde doch noch eine Abfuhr
Während die Übertrittszeit in England, Italien und Frankreich um Mitternacht und jene in Spanien um 20.00 Uhr endete, war in Deutschland bereits um 18.00 Uhr Schluss. Hier sorgte am letzten Tag ein nicht zustande gekommener Transfer für die größte Aufregung. Der frühere Real-Madrid-Star Isco befand sich bereits zum Medizincheck bei Union Berlin, das Engagement platzte jedoch in letzter Sekunde. Spieler- und Vereinsseite beschuldigten sich gegenseitig, Vereinbarungen nicht eingehalten zu haben.
(APA)
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