David Ferrer trifft im Erste Bank Open-Halbfinale auf Andy Murray

Mit dem Sieg durch 6:3,3:6 und 7:5 ist Titelverteidiger Ferrer nun im Halbfinale und trifft dort auf Topstar Andy Murray.
Titelverteidiger Ferrer besiegt Troicki, trifft auf Murray
Der Schotte Murray ließ den Aufschlag-Riesen John Isner (USA) vor am Abend sogar schon ausverkauftem Haus, also 8.900 Zuschauern, keine Chance. 6:1,6:3 nach nur 75 Minuten bedeuteten einen Kurzauftritt für den zweifachen Olympiasieger und dreifachen Major-Gewinner. Isner war allerdings von Blasen an der Schlaghand doch ziemlich gehandicapt, musste auch während des Spiels behandelt werden.
Angeschlagener Isner chancenlos
“Das hat mir natürlich geholfen, weil er hat mit seiner Vorhand mit nicht so viel Kraft wie üblich schlagen können. So konnte ich die meisten Ballwechsel von der Grundlinie auch diktieren und ihn viel laufen lassen”, sagte Murray sportlich fair. Zudem habe Isner nicht so gut servieren können wie normal.
Ferrer hatte hartes Match gegen Troicki
Ferrer, der schon am späten Donnerstagabend nach einem harten Kampf kurz vor Mitternacht Joao Sousa (POR) niedergerungen hatte, musste gegen Troicki all seine Routine auspacken. “Es war ein sehr hartes Match, und gestern auch. Aber heute hätte ich fast verloren, ich bin sehr glücklich, dass ich gewonnen habe.”
Ob der Titelverteidiger nun sogar sein drittes Wien-Finale en suite erreichen kann, ist aber fraglich. Einerseits, weil er mit Murray den aktuell besten Spieler auf der Tour zum Gegner hat, andererseits weil er selbst alles andere als fit ist. “Ich habe Probleme in meinem linken Bein. Gestern war ich nach dem Match sehr verspannt und heute hatte ich im ersten Satz Krämpfe”, gestand Ferrer.
Ferrer: “Etwas müde am Ende der Saison”
Es sei zwar nichts Ernstes, aber: “Ich bin halt schon 34 Jahre alt und ich bin einfach schon etwas müde am Ende der Saison.” Gegen Murray geht er als Außenseiter ins Match, Murray führt im Head-to-Head mit 14:6-Siegen und hat die vergangenen sieben Begegnungen mit dem Spanier gewonnen.
“Es wird ein hartes Match gegen David, das war es immer und er mag die Bedingungen hier”, erwartete Murray für den Samstag. Murray zeigte sich im Übrigen auch von der tollen Stimmung in Wien begeistert: “Das ist nicht immer der Fall, bei vielen Turnieren wird es erst am Wochenende so voll.”
(APA/Red.)
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