Raus aus Öl und Gas und warum die Umstellung ein Jobmotor ist
Mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine ist das Problem der Abhängigkeit Europas von fossilen Energieträgern wieder näher gerückt. Viele Vorarlberger wollen ihre alte Gas- oder Ölheizung loswerden. Beim Vorarlberger Stromversorger illwerke vkw laufen die Leitungen heiß.
Video: Seeberger über die Nachfrage
Die Nachfrage nach Beratungen sei sehr hoch, konstatierte Martin Seeberger von illwerke vkw am Donnerstag in der Sendung Vorarlberg LIVE. "Bei der Photovoltaik sind wir fast ausgebucht." Zu den schwierigste Aufgabe zähle derzeit Fachpersonal und Material zu bekommen.
Video: Seeberger über Photovoltaik
60.000 fossile Heizungen
In Vorarlberg sind noch rund 27.000 Öl- und 35.000 Gasheizungen in Betrieb. "Das wird auch ein Jobmotor für die Zukunft sein", ist der Experte überzeugt. Vielfach reiche es nicht nur die Heizungsanlage auszutauschen. "Teilweise müssen auch die Fenster ausgetauscht werden", verdeutlichte Seeberger im Gespräch mit Moderator Marc Springer. Um das Ziel der Energieautonomie zu erreichen, setzt der Vorarlberger Stromversorger auf den Ausbau von Wasserkraft und Photovoltaik. Die Windkraft spielt keine Rolle. Martin Seeberger erläutert: "Vorarlberg ist de facto kein klassisches Windparkbundesland. Es gibt einzelne Potenziale, aber es sind eher kleinere Bereiche, die man abdecken kann."
Video: Seeberger über Windkraft
Neben Martin Seeberger waren auch Messe-Geschäftsführerin Sabine Tichy-Treimel und der Altacher Bürgermeister Markus Giesiger zu Gast in "Vorarlberg LIVE".
Die gesamte Sendung
Die Sendung "Vorarlberg LIVE" ist eine Kooperation von VOL.AT, VN.at, Ländle TV und VOL.AT TV und wird von Montag bis Freitag, ab 17 Uhr, ausgestrahlt. Mehr dazu gibt's hier.
(VOL.AT/VN)
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