Das Abstiegsgespenst kreist über dem westlichsten und östlichsten Bundesland. Eine ganze Region zittert mit cashpoint SCR Altach und dem SV Mattersburg, es droht der Abschied aus der Bundesliga. Es ist ein Duell in Augenhöhe, das wohl erst am letzten Spieltag (31. Mai) entschieden wird. Gerade einmal das um fünf Treffer bessere Torverhältnis spricht derzeit für die Burgenländer – oder gibt es doch noch mehr? Das Restprogramm: Klarer Vorteil für Mattersburg, das noch zwei Mal zu Hause antreten kann. Mit Austria Kärnten gastiert am Samstag die mit Abstand schwächste Frühjahrsmannschaft im Burgenland. Drei Punkte sind da natürlich fix eingeplant. Altach hingegen muss versuchen, beim drittstärksten Heimteam der Liga, Austria Wien, einen Dreier einzufahren. Das gelang auswärts bislang nur in Linz und Klagenfurt.
Durchhalteparolen: Altachs Torhüter “Pepi” Schicklgruber sowie Abwehrass Slavoljub Djordjevic werden nicht müde zu betonen: “Ich bin noch nie abgestiegen und ich will auch nicht absteigen.” Nun bläst Mattersburg-Trainer Franz Lederer ins gleiche Horn. Nach der Pleite in Ried beschwor er die Geister: “Das war ein kollektiver Ausrutscher, aber der SVM steigt sicher nicht ab.”
Vorteil Torhüter: Erst Thomas Borenitsch (28), dann Stefan Bliem (26) und nun Roland Gerdenitsch (30). In Mattersburg spielt, wie auch in Altach – Mario Krassnitzer, Andreas Michl, Josef Schicklgruber – der dritte Schlussmann in dieser Saison. Doch Altachs 42-jähriger Routinier kann im alles entscheidenden Abstiegsdrama in drei Akten der Schlüssel zum Erfolg werden.
Die Nerven: Sie liegen blank, nicht erst seit dem Wochenende. Maßgeblichen Anteil daran haben in Altach auch die offensichtlichen Fehlentscheidungen der Unparteiischen. Eine solche brachte zuletzt in Linz nicht nur den Trainer zur Weißglut, sie sorgte nach Spielschluss auch für kurzzeitige Untergangsstimmung. Dieser folgte über das Wochenende eine “Jetzt erst recht”-Mentalität. Bei Lederer hörte es sich zuletzt sogar ironisch an: “Vielleicht war es gut so, dass es heute passiert ist”, kommentierte er das 0:4.
Die Torjäger: Trifft Ilco Naumoski, so ist die Chance groß, dass die Burgenländer nicht als Verlierer vom Platz gehen. Mit seinen bislang elf Treffern sorgte der Mazedonier für fünf Siege, zwei Remis. In vier Spielen halfen auch seine Tore nichts mehr. Altachs bester Saisontorschütze, der Brasilianer Ailton (7) kickt wieder in seiner Heimat. Zum Triumph könnten die sechsfachen Saisontorschützen Mario Konrad, Tomasz Jun und Dursun Karatay werden. Zumal die Schwarz-Gelben mit Petr Vorisek ja noch einen echten “Scharfschützen” in der Hinterhand haben.
VIP-Fanreise.
Am Freitag mit Intersky nach Wien abheben und ein Fußball-Wochenende der besonderen Art genießen. Für diese exklusive Fanreise des cashpoint SCR Altach zum Spiel gegen die Austria (Samstag, 18 Uhr) sind nur noch drei Plätze frei. Anmeldungen und Informationen in der SCRA-Geschäftsstelle oder unter 0 55 23/5 21 00 bzw. office@scra.at.
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