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"Das traue ich Doskozil am besten zu"

"Was uns alle eint, ob im Land oder auf Bundesebene, ist, dass wir eine möglichst starke Sozialdemokratie haben wollen." - Reinhold Einwallner (r.)
"Was uns alle eint, ob im Land oder auf Bundesebene, ist, dass wir eine möglichst starke Sozialdemokratie haben wollen." - Reinhold Einwallner (r.) ©VOL.AT,APA
Reinhold Einwallner hat sich für Burgenlands Landeshauptmann als SPÖ-Chef ausgesprochen, und bei "Vorarlberg LIVE" erklärt, warum.
Einwallner bekennt im SPÖ-Führungsstreit Farbe
Das sagen Vorarlberger Sozialdemokraten

Kommende Woche startet die SPÖ-Mitgliederbefragung über den künftigen Parteivorsitz. Es gibt drei Kandidaten: Die amtierende Chefin Pamela Rendi-Wagner, der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und der Traiskirchner Bürgermeister Andreas Babler.

Die Vorarlberger Stimmen

In Vorarlberg stellte sich die Landesvorsitzende Gabriele Sprickler-Falschlunger klar hinter Rendi-Wagner. Der Bregenzer SPÖ-Bürgermeister Michael Ritsch zählt zu den Unterstützern Bablers. Einige Vorarlberger Sozialdemokraten äußerten sich bislang aber noch nicht zu ihrem Favoriten, ihrer Favoritin. Dazu zählte auch der Nationalratsabgeordnete Reinhold Einwallner. Das ist nun vorbei.

Wunsch nach Ampel

Am Freitag erklärte Einwallner bei Vorarlberg LIVE, warum er sich für Doskozil als neuen SPÖ-Bundeschef ausspricht.

Dieser beweise im Burgenland, wie sich sozialdemokratische Politik umsetzen lasse, etwa im Bereich Pflege oder beim Thema Wohnen. „Man sieht, dass er die Lebensrealitäten der Menschen gut versteht, und eine klare Sprache spricht.“ Zudem thematisiere er auch schwierige Dinge. „Ich bin überzeugt, er bringt uns wieder eine Situation, dass wir dementsprechend stark bei der nächsten Nationalratswahl sein werden“, ist Einwallner überzeugt. Unterschiedliche Meinungen in der Partei bezeichnet der Abgeordnete als „normalen demokratischen Prozess“ und legitim. „Was uns alle eint, ob im Land oder auf Bundesebene ist, dass wir alle gemeinsam eine möglichst starke Sozialdemokratie haben wollen.“ Diese brauche es auch für eine Mehrheit jenseits von ÖVP und FPÖ. „Das traue ich Doskozil am besten zu.“ Eine Ampelkoalition mit Grünen und Neos sei das erklärte Ziel des Landeshauptmanns. Auch Einwallner hält ein solches Bündnis  „für das Ziel, das man erreichen muss, um eine fortschrittliche Politik für Österreich zu machen.“

Die ganze Sendung vom Freitag

Die Sendung "Vorarlberg LIVE" ist eine Kooperation von VOL.AT, VN.at, Ländle TV und VOL.AT TV und wird von Montag bis Freitag, ab 17 Uhr, ausgestrahlt. Mehr dazu gibt's hier.

(VN.at/VOL.AT)

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