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Das Stigma des ewigen Zweiten bleibt

Götzis bleibt die Kronprinzenrolle treu.
Götzis bleibt die Kronprinzenrolle treu. ©Vol.at/Luggi Knobel
  Götzis. KSV Götzis unterliegt in Wals beim zweiten Finale 17:31 – 16. Vizemeistertitel für Hörmann und Co.

Riesenenttäuschung im Lager von KSV Götzis nach dem zweiten und entscheidenden Finalkampf in Wals. Die Chance auf den dritten Titelgewinn war so groß wie nie zuvor. Mit sechs Punkten Differenz gewann Götzis den Heimkampf vor einer Woche und hatte alle Trümpfe selbst in der Hand endlich den so begehrten Meisterpokal in Empfang zu nehmen. Groß war der Optimismus der Götzner vor dem Rückkampf beim Rekord-Champion in Wals. Allerdings machte Wals den Götznern wieder einen Strich durch die Rechnung. Wals feierte den 46. nationalen Mannschaftsmeistertitel  bzw. den 26. Gesamtsieg in der 1975 eingeführten Bundesliga.

Nur fünf der vierzehn Kämpfe in den sieben Gewichtsklassen gewann Götzis. Bereits bei Halbzeit nach den sieben Kämpfen im griechisch-römischen Stil lag Götzis mit 6:17 im Hintertreffen. Für die fünf KSV-Erfolge sorgten zweimal Lukas Hörmann, die beiden Legionäre Andrij Vyshar und Yefgheni Khavilov sowie Matthias Kathan.

Der Walser Schachzug wurde von Erfolg gekrönt: Schwergewichtler Martin Schlagenhaufen feierte ein Comeback. Schlagenhaufen holte gegen Marcel Heinzle im Greco einen Schultersieg. Damit konnte Wals in der Aufstellung Österreichs derzeit Aushängeschild Amer Hrustanovic in der 84 kg Klasse an den Start gehen. In 50 Prozent aller 14 Kämpfe holte Götzis im Rückkampf keinen Punktgewinn.      

RINGEN

1. Bundesliga 2011

Finale, Rückkampf

AC Wals – KSV Götzis 31:17 (17:6)

SH Walserfeld, 800, SR Salmer, Ratz, Irnberger

Gesamt: 53:45 für AC Wals

1. Durchgang (Griechisch-römisch): 55 kg: Ahmedov – Berchtold 3:0, 120 kg: Valach – Hörmann 0:3, 60 kg: Molnar – Simon Kathan 3:0, 96 kg: Schlagenhaufen – Heinzle 4:0 (SS), 66 kg: Puffer – Yüksel 3:0, 84 kg: Hrustanovic – Zaurbekov 4:0, 74 kg: Florian Marchl – Matthias Kathan 0:3

2. Durchgang (Freistil): 55 kg: Ahmedov – Turpal Jakiev 4:0 (SS), 120 kg: Valach – Hörmann 1:3, 60 kg: Ausserleitner – Simon Kathan 3:1, 96 kg: Schlagenhaufen – Vyshar 0:3, 66 kg: Cikel – Khavilov 0:3, 84 kg: Hrustanovic – Zaurbekov 3:1, 74 kg: Crepaz – Matthias Kathan 3:0

Kampffolge: 3:0, 3:3, 6:3, 10:3, 13:3, 17:3, 17:6, 21:6, 22:9, 25:10, 25:13, 25:16, 28:17, 31:17

Finale, Hinkampf

KSV Götzis – AC Wals 28:22 (17:8)

VMS Götzis, 900, SR Heiss, Kirschner, Lins – die bisherigen Saisonduelle: 27:26 für Götzis/21:32 für Wals

1. Durchgang (Freistil): 55 kg: Turpal Jakiev – Tamas 1:3, 120 kg: Hörmann – Valach 3:0, 60 kg: Simon Kathan – Außerleitner 1:3, 96 kg: Vyshar – Hrustanovic 3:1, 66 kg: Yüksel – Georg Marchl 3:1, 84 kg: Zaurbekov – Crepaz 3:0, 74 kg: Khavilov – Cikel 3:0 

2. Durchgang (Griechisch-römisch): 55 kg: Berchtold – Ahmedov 1:3, 120 kg: Hörmann – Valach 3:0, 60 kg: Simon Kathan – Molnar 3:1, 96 kg: Heinzle – Hrustanovic 0:3, 66 kg: Steigl – Puffer 0:3, 84 kg: Zaurbekov – Ronacher 3:1, 74 kg: Matthias Kathan – Florian Marchl 1:3

Kampffolge: 1:3, 4:3, 5:6, 8:7, 11:8, 14:8, 17:8, 18:11, 21:11, 24:12, 24:15, 24:18, 27:19, 28:22

Die bisherigen Duelle zwischen Götzis und Wals seit Einführung der Finalserie 2000

Saison 2010: AC Wals – KSV Götzis 70:32 (35:17a/35:15h)

Saison 2009: AC Wals – KSV Götzis 60:35 (32:14a/28:21h)

Saison 2003: AC Wals – KSV Götzis 45:32 (26:13a/19:19h)

Saison 2001: AC Wals – KSV Götzis 44:31 (21:17h/23:14a)

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