September 2012 lockt das biennale Kulturfestival „Walserherbst“mit Musik und Literatur, mit Kino und Diskussionsveranstaltungen, Kulinarik und einem Schwerpunkt zum Thema Wasser in die Landschaft des Biosphärenparks Großes Walsertal. Ungewöhnliche Veranstaltungen mit ungewöhnlichen Inhalten an ungewöhnlichen Orten sind die Spezialität des „Walserherbst“, für dessen Programzusammenstellung einmal mehr Schauspieler und Projektmanager Dietmar Nigsch verantwortlich zeichnet. Er ist tief in der Geschichte und Tradition des Großen Walsertales und seiner Bewohner verwurzelt.
Wasser als Themenschwerpunkt
Im Mittelpunkt des diesjährigen Festivals steht das Thema Wasser. Das Element ist die Lebensader des Großen Walsertals. Festivalleiter Dietmar Nigsch: „Seit seinem Beginn befragt der Walserherbst die Veränderungen der ländlichen Kulturlandschaft und stellt sie mit künstlerischen und sozialen Interventionen in einen Kontext, der weit über das Große Walsertal hinausreicht. Da das Wasser und der Umgang mit ihm die Kulturlandschaft prägen, liegt es nahe, sich in unterschiedlichsten Facetten und Zugängen mit ihm auseinanderzusetzen.“
Klingende Kirchen, Theater und Kulinarik
Neben dem Wasser-Schwerpunkt spannt das Programm einen Bogen von Konzerten in Klingenden Kirchen mit Jon Sass, Klezmer reloaded & Agnes Palmisano, Mundart-Schreibwerkstätten, einem wandernden Daumenkinographen, bis hin zu Literatur mit Live-Musik von Maria Hofstätter, Martina Spitzer und Otto Lechner sowie zu Ausstellungen in einer Garagenzeile und Autorenfilmen aus ganz Europa. Die Künstlergruppe AO& haucht einer geschichtsträchtigen Gaststätte als „Missing Gemsle“ neues Leben ein, Musik-Kuratorin Evelyn Fink-Mennel besucht unter dem Motto „Aufgekocht & Aufgespielt“ Walser Wirtshäuser, und zum Patroziniumsfest in Buchboden präsentieren Marktstände die herbstliche Fülle lokaler Nahrungsmittelproduktion. „STELLA 2012“ Preisträgerin Martha Laschkolnig „grundelt“ und wandert während des Festivals als Clownin „Martha Labil“ durchs Große Walsertal. Der Vorarlberger Schauspieler Tobias Fend inszeniert in einer Gondel der Seilbahnen Sonntag-Stein das Stück „Fridolin Netzers Alpenflug“.
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