AA

Das sind Österreichs meistgesuchte Verbrecher

Österreichische Verbrecher
Österreichische Verbrecher ©AFp, Canva, Europol
Österreichs meistgesuchte Verbrecher in Europa: Drogenhändler, Mörder und Betrüger auf der Flucht.

Martin Josef Schabel, ein als gefährlich eingestufter Drogenhändler, wird von den österreichischen Behörden gesucht. Der 51-jährige Österreicher, geboren am 22. März 1972, steht auf der Fahndungsliste der Wiener Staatsanwaltschaft für den illegalen Handel mit Betäubungsmitteln und psychotropen Substanzen. Zwischen März 2018 und September 2020 soll Schabel als führendes Mitglied einer kriminellen Organisation große Mengen an Betäubungsmitteln über verschiedene Darknet-Marktplätze illegal verkauft haben. Er beauftragte Mitglieder der kriminellen Vereinigung, die über das Darknet bestellten Betäubungsmittel abzuholen, zu verpacken und per regulärer Post an seine Kunden zu senden. Schabel selbst trat während dieses Prozesses nur selten in Erscheinung.

Martin Josef Schabel, ein als gefährlich eingestufter Drogenhändle
Martin Josef Schabel, ein als gefährlich eingestufter Drogenhändler gesucht ©Europol

Seit April 2021 ist Schabel auf der Flucht und wird verdächtigt, sich im Ausland aufzuhalten. Sein letzter bekannter Aufenthaltsort am 12. April 2021 war in Lignano Sabbiadoro/Italien, wo er sich in einem Apartment in Aprilia Marittima, Latisana, aufhielt.

Belohnung von 5.000 Euro

Der Kriminaldienst Österreich hat eine Belohnung von 5.000 Euro für rechtlich erlangte Hinweise ausgesetzt, die zur Festnahme von Schabel führen könnten. Die Belohnung wird nach der Relevanz der Hinweise verteilt, falls mehrere Personen Informationen liefern, die zur Festnahme führen.

Achtung: Es besteht die Möglichkeit, dass Schabel bewaffnet und gefährlich ist. Er ist etwa 180 cm groß, hat blaue Augen und mehrere Tattoos - betende Hände auf der linken Brust, einen Männerkopf auf dem Rücken und einen Hundekopf auf dem linken Unterschenkel.

Martin Josef Schabel, ein als gefährlich eingestufter Drogenhändler gesucht.
Martin Josef Schabel, ein als gefährlich eingestufter Drogenhändler gesucht. ©Europol

Steckbrief zu Martin Josef Schabel

  • VERBRECHEN: Illegaler Handel mit Betäubungsmitteln und psychotropen Substanzen
  • GESCHLECHT: Männlich
  • UNGEFÄHRE KÖRPERGRÖSSE: 180 cm
  • AUGENFARBE: Blau
  • KENNZEICHEN: Körper - Tattoo(s) Bild, Bein(e) - Tattoo(s) Bild
  • GEBURTSDATUM: 22. März 1972 (51 Jahre)
  • STAATSANGEHÖRIGKEIT: Österreichisch
  • ETHNISCHE HERKUNFT: Europäisch GESPROCHENE
  • SPRACHEN: Deutsch, Italienisch, Spanisch
  • VERÖFFENTLICHT am 11. Juni 2022, zuletzt geändert am 31. Januar 2023

Tibor Foco: The most wanted Austrian!

Tibor Foco wird von den österreichischen Behörden wegen Mordes und schwerer Körperverletzung gesucht. Der 67-jährige Österreicher, geboren am 18. April 1956, ist etwa 175 cm groß, hat blaue Augen und Narben an den Armen. Er spricht Englisch, Französisch, Deutsch und Ungarisch. Sein Fall wurde am 17. September 2015 veröffentlicht und zuletzt am 3. Juni 2022 aktualisiert.

Tibor Foco wird von den österreichischen Behörden wegen Mordes und schwerer Körperverletzung gesucht.
Tibor Foco wird von den österreichischen Behörden wegen Mordes und schwerer Körperverletzung gesucht. ©Europol

Tibor Foco wird verdächtigt, am 13. März 1986 eine Prostituierte ermordet zu haben. Am 31. März 1987 wurde er zu lebenslanger Haft verurteilt; der Fall wurde inzwischen wiedereröffnet. Am 27. April 1995 gelang es Tibor Foco, während eines Studienurlaubs aus dem Gefängnis zu fliehen.

Der Kriminaldienst Österreich hat eine Belohnung von 20.000 Euro für rechtlich erlangte Hinweise ausgesetzt, die zur Festnahme von Tibor Foco führen, der vom Landesgericht Linz zur Festnahme ausgeschrieben wurde.

Tibor Foco wird von den österreichischen Behörden wegen Mordes und schwerer Körperverletzung gesucht.
Tibor Foco wird von den österreichischen Behörden wegen Mordes und schwerer Körperverletzung gesucht. ©Europol

Steckbrief zu Tibor Foco

  • VERBRECHEN: Mord, schwere Körperverletzung
  • GESCHLECHT: Männlich
  • UNGEFÄHRE KÖRPERGRÖSSE: 175 cm
  • AUGENFARBE: Blau
  • KENNZEICHEN: Arm(e) - Narbe(n)
  • GEBURTSDATUM: 18. April 1956 (67 Jahre)
  • STAATSANGEHÖRIGKEIT: Österreichisch
  • ETHNISCHE HERKUNFT: Europäisch
  • GESPROCHENE SPRACHEN: Englisch, Französisch, Deutsch, Ungarisch
  • FALLSTATUS: Laufende Ermittlungen
  • STIMMPROBE VERÖFFENTLICHT am 17. September 2015, zuletzt geändert am 3. Juni 2022

Jan Marsalek: Bandenbetrug, Vermögens- und Wirtschaftsdelikte

Jan Marsalek war von Februar 2010 bis Juni 2020 ein Mitglied des Vorstands der Wirecard AG mit Sitz in Aschheim bei München. In seiner Rolle als COO (Chief Operating Officer) trug er die Verantwortung für den gesamten operativen Betrieb, einschließlich des Vertriebs, und war seit mindestens 2015 maßgeblich für das Geschäft in Asien und das Third Party Acquiring (TPA)-Geschäft zuständig. Es besteht der dringende Verdacht, dass Jan Marsalek in gewerbsmäßigen Bandenbetrug, besonders schwerer Untreue sowie anderen Vermögens- und Wirtschaftsdelikten verwickelt ist.

Jan Marsalek, Betrug, einschließlich des Betrugs, der die finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften.
Jan Marsalek, Betrug, einschließlich des Betrugs, der die finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften ©AFP, EUropol

Nach seiner Freistellung als Vorstandsmitglied bei der Wirecard AG in den Tagen nach Juni 2020, wird angenommen, dass Marsalek Deutschland verlassen hat. Aktuelle Ermittlungsergebnisse deuten stark darauf hin, dass sich die gesuchte Person sehr wahrscheinlich im Ausland aufhält.

Die mutmaßlichen kriminellen Aktivitäten von Marsalek werfen einen langen Schatten auf die Wirecard AG und hinterlassen viele unbeantwortete Fragen bezüglich der Aufsicht und Regulierung von Finanzunternehmen. Die Ermittler arbeiten unermüdlich daran, Marsaleks Aufenthaltsort zu ermitteln und ihn für die mutmaßlich begangenen Straftaten zur Rechenschaft zu ziehen.

Die Wirecard-Affäre bleibt ein beispielloses Ereignis in der deutschen Wirtschaftsgeschichte und die Flucht von Marsalek stellt die Strafverfolgungsbehörden vor erhebliche Herausforderungen. Die internationale Zusammenarbeit und die Informationsweitergabe sind entscheidend, um Marsalek zu lokalisieren und weitere Einblicke in das Ausmaß der Wirecard-Affäre zu erhalten. Die Suche nach Marsalek und die fortlaufenden Ermittlungen sind ein Testfall für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit von Strafverfolgungsbehörden in Wirtschaftsstrafsachen.

Jan Marsalek, Betrug, einschließlich des Betrugs, der die finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften.
Jan Marsalek, Betrug, einschließlich des Betrugs, der die finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften. ©Europol, AFP

Steckbrief zu Jan Marsalek

  • VERBRECHEN: Betrug, einschließlich des Betrugs, der die finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften im Sinne des Übereinkommens vom 26. Juli 1995 zum Schutz der finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften betrifft, Betrug
  • GESCHLECHT: Männlich
  • UNGEFÄHRE KÖRPERGRÖSSE: 180 cm
  • AUGENFARBE: Braun
  • GEBURTSDATUM: 15. März 1980 (43 Jahre)
  • STAATSANGEHÖRIGKEIT: Österreichisch
  • ETHNISCHE HERKUNFT: Europäisch
  • GESPROCHENE SPRACHEN: Englisch, Französisch, Deutsch
  • FALLSTATUS: Laufende Ermittlungen
  • VERÖFFENTLICHT am 12. August 2020, zuletzt geändert am 12. August 2020

(VOL.AT)

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Österreich
  • Das sind Österreichs meistgesuchte Verbrecher
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen