2020 zeichnet sich laut Hellofresh vor allem ein Trend stark ab: Das wachsende Bewusstsein für die Umwelt. Dieses sorgt auch in der Küche für Veränderungen.
Snackification: Kleinigkeiten für Zwischendurch
Frische Snacks stehen hoch im Kurs und ersetzen immer öfter die traditionellen Mahlzeiten. Es wird zwar öfter gegessen, aber in kleineren Portionen. Es handelt sich dabei also vielmehr um Mini-Mahlzeiten statt um Chips und Schokolade.
Ein gutes Beispiel für solch einen nahrhaften Snack, der sich rasch zubereiten lässt, stellen Garnelen in Panko mit Asian Dip dar.
Food Trend 2020: Flexitarische Ernährung
Statistiken zeigen, dass der Fleischverzehr in Österreich langsam, aber stetig sinkt. Seit 2011 ist die konsumierte Fleischmenge pro Kopf und Jahr um rund 3 Kilogramm gesunken. Damit einher geht der Trend der Flexitarier. Damit sind Menschen gemeint, die zunehmend auf Fleisch verzichten und bei der Wahl tierischer Produkte stärker auf Qualität und Herkunft achten.
Ein gutes Beispiel dafür sind Enchiladas mit rauchiger Tomatensoße. Das mexikanische Gericht wird meist mit Fleisch zubereitet - der Verzicht darauf fällt bei den g'schmackigen restlichen Zutaten aber gar nicht auf.
Gewürz-Toppings für die Profi-Optik
Bei Gewürzen werden wir immer experimentierfreudiger und setzen sie auch zur ansprechenden Präsentation des Gerichts ein. Außergewöhnliche Gewürzmischungen, die am Ende des Kochens aufgestreut werden, um das Gericht noch einmal optisch und geschmacklich aufzuwerten, werden Toppings genannt.
Zum Beispiel wirken die Maxi-Ravioli mit Steinpilz-Füllung durch die Toppingmischung aus Kampot-Pfeffer und gehackten Mandeln wie von einem Profi zubereitet.
Eating Art: Die Kunst der Tellerkomposition
Auch der Begriff "Eating Art" hat mit der optischen Aufwertung von Gerichten zu tun. Der Food Report 2020 zeigt, dass die ästhetische Tellerkomposition, wie aus einem Sterne-Restaurant gewohnt, mittlerweile auch zuhause immer häufiger eingesetzt wird.
Als Beispiel lässt sich die Burrito Bowl mit Tomaten-Quinoa nennen. Die Einzelbestandteile nebeneinander angerichtet, ergibt sich gleich ein ganz anderes Bild des Gerichts, als wenn die Zutaten miteinander vermischt wären.
Achtsamkeit und bewusste Ernährung
Das steigende Umweltbewusstsein sorgt auch in der Food-Branche für Umbruchsstimmung. Dabei wird nicht nur immer häufiger auf Fleisch verzichtet, wie bereits zuvor erwähnt, sondern auch auf nachhaltige Verpackungen und möglichst geringe Lebensmittelverschwendung geachtet.
Koreanische Küche
Koreanisches Essen erfreut sich im Jahr 2020 großer Zustimmung, denn die asiatische Küche gilt als gesund und nährstoffreich - und dabei kommt die Würze für den besonders intensiven Geschmack nicht zu kurz.
Ein gutes Beispiel dafür ist Bibimbap - in einer vegetarischen Version ein Reisgericht mit Spiegeleiern, Gurkensalat und Champignons. Bestens geeignet ist dieses auch als Restlverwertungsessen, denn die Zutaten können beliebig abgeändert werden - womit auch ein Schritt gegen Lebensmittelverschwendung getan wäre.
Meal Planning statt Meal Prepping
Meal Planning geht einen Schritt zurück vom Meal Prepping. Denn - ganz ehrlich - wie realistisch ist es, die Gerichte für eine gesamte Woche vorzukochen? Beim Meal Planning plant man, an welchem Tag man welches Gericht kochen möchte und wann man die zugehörigen Zutaten kauft - so soll es gelingen, häufiger frisch zu kochen.
VIENNA.at wünscht einen guten Appetit und viel Spaß beim Nachkochen!
(Red.)
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