Die meisten Drogendelikte wurden im Jahr 2019 mit 1.454 Fällen in Wien-Ottakring verzeichnet, dicht gefolgt von der Leopoldstadt mit 1.440 und Favoriten mit 1.148 Fällen. Am geringsten fällt die Drogenkriminalität in Wien-Hietzing aus. Hier wurden vergangenes Jahr nur 125 Fälle dokumentiert. Auch in Wieden (146 Fälle) und Währing (160 Fälle), gab es kein großes Suchtmittelgeschäft.
Cannabis als beliebteste Droge der Wiener
Generell ist in Wien ein leichter Anstieg des Suchtmittelmissbrauchs zu erkennen. Als beliebteste Droge sticht in der Statistik zum Jahre 2019 Cannabis mit 485,9 Kilogramm (Harz, Kraut und Konzentrat) und 9.253 Pflanzen hervor, gefolgt von diversen synthetischen Suchtgiften sowie Heroin mit 52,5 Kilogramm und Kokain mit 43 Kilogramm, die sichergestellt wurden.
Bezirke mit der größten sichergestellten Menge einer Droge
Als Cannabis-Hotspot kann Wien-Favoriten genannt werden - hier wurden im Jahre 2019 insgesamt 75,5 Kilogramm in Form von Haschisch oder Marihuana sichergestellt. Hinzu kommen 1.436 Pflanzen. Ähnlich gut vertreten in der Statistik ist Floridsdorf mit 61,2 Kilogramm Cannabiskraut und -harz und 3.710 Pflanzen.
Betrachtet man das Suchtmittel Heroin war Wien-Favoriten mit sichergestellten 16,9 Kilogramm 2019 mit deutlichem Abstand der größte Umschlagplatz.
Bei der Droge Kokain belegte Wien-Ottakring 2019 mit 8,5 Kilogramm den Spitzenplatz, gefolgt von Rudolfsheim-Fünfhaus mit 7,5 Kilogramm und Penzing mit 6,8 Kilogramm.
Große Mengen wurden auch von dem Suchtmittel "Khat" sichergestellt. Spitzenreiter ist hier Wien-Brigittenau, das mit 41 Kilogramm alle anderen Bezirke weit hinter sich lässt.
Bei den Amphetaminen sind in der Statistik des Jahres 2019 Wien-Simmering mit 21 Kilogramm, Meidling mit 17,1 Kilogramm und Floridsdorf mit 16,2 Kilogramm besonders stark vertreten.
2019: Statistik zu Wiens Dealern
Bei den Wiener Dealern ist die Altersgruppe 25 bis 39 am häufigsten vorgekommen. Insgesamt war der größte Anteil der Suchtmittelhändler männlich. Weniger als ein Siebtel war weiblich. Gegliedert nach Nationalität zeigt sich, dass etwas mehr als die Hälfte der Suchtmittelhändler aus dem Inland stammen.
(Red./JES)
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