Das schmutzige Geschäft mit der Mode

Fashion Revolution wurde im Jahr 2013 als Reaktion auf die Rana Plaza-Katastrophe in Bangladesch gegründet, als eine achtstöckige Fabrik, die Kleidung für zahlreiche westliche Bekleidungsmarken produzierte, einstürzte und über 1100 Menschen das Leben kostete. Die Unternehmerin, Designerin und Universitätslektorin setzt sich in Österreich für eine transparente und verantwortungsbewusste Modebranche ein.
"Es braucht bessere Gesetze"
"Auch die Konsumentinnen spielen eine wichtige Rolle, da wir an einen ganzheitlichen Ansatz glauben", erklärt Rachimova im Gespräch mit Moderator Joachim Mangard. "Es ist uns aber bewusst, dass die Verantwortung bei den Konsumenten nicht in denselben Ausmaß liegt wie bei der Politik. Natürlich braucht es bessere Gesetze", betont die Designerin. "Wir können als Konsument aber weniger konsumieren. Wir kaufen vieles, was wir nicht brauchen."
Mehr Innovationsgeist gefordert
Österreich habe viele gute Produzenten. "Es wäre schön, wenn Lieferketten lokaler gestaltet werden können." Auch hier sei die Politik gefragt, um das Produzieren in Österreich attraktiv zu machen. Ab Sommer 2023 wird Fashion Revolution auf Bundesländer-Tour zu gehen. Laut Rachimova könnte der Innovationsgeist in der Modebranche hierzulande größer sein. "Die Modebranche könnte mit Hilfe von digitalen Tools einige Nachhaltigkeitsprobleme lösen", ist die Unternehmerin überzeugt.
Die ganze Sendung vom Donnerstag
Die Sendung "Vorarlberg LIVE" ist eine Kooperation von VOL.AT, VN.at, Ländle TV und VOL.AT TV und wird von Montag bis Freitag, ab 17 Uhr, ausgestrahlt. Mehr dazu gibt's hier.
(VN.at/VOL.AT)
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