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Das neue Regierungsprogramm zum Thema Sport

Das Regierungsprogramm zum Thema Sport im Überblick
Das Regierungsprogramm zum Thema Sport im Überblick ©Pixabay (Sujet)
Unter der Führung des nunmehr für Sport zuständigen Vizekanzlers Heinz-Christian Strache wurde die Ausarbeitung einer übergeordneten nationalen Sportstrategie im ÖVP-FPÖ-Regierungsprogramm angekündigt.

Ein diesbezügliche Umsetzung soll gemeinsam mit Ländern, Gemeinden, Sportverbänden, weiteren relevanten Institutionen des Sports und allen betroffenen Bundesbehörden erarbeitet werden.

Regierungsprogramm zu Sport: “Übergeordnete nationale Sportstrategie”

Die sogenannte “Sport Strategie Austria” werde “alle Bereiche der Sportförderung von der Schule bis zum Spitzensport sowie alle Ebenen der öffentlichen Verwaltung vom Bund bis hinunter zu den Gemeinden” umfassen, heißt es im Regierungsprogramm. Ziel sei unter anderem die Schaffung von “Kohärenz und Synergieeffekten” sowie größtmögliche Transparenz bei der Vergabe von Förderungen. Die öffentliche Hand soll Einsicht in alle Förderungsbereiche erhalten, Transparenzkriterien sollen im Bundes-Sportförderungsgesetz festgelegt werden.

Schlanke Abwicklungsstruktur bei Sportförderung

Außerdem stellte die künftige Bundesregierung bei der Sportförderung eine schlanke Abwicklungsstruktur in Aussicht. Dadurch wolle man sicherstellen, dass mehr Geld bei den Sportlern ankommt und “nicht in den Strukturen hängen bleibt”.

Den Sportlern wird generell mehr Geld versprochen. Dazu beitragen könnte die im Programm vorgesehene “Einbeziehung der Sportwetten-Anbieter (Online-Sportwetten) in das Glücksspielgesetz und Zweckwidmung für den Sport”.

Intensivierung der Pädagogenausbildung

Abgesehen vom Spitzensport will die Regierung junge Menschen für Sport begeistern, weshalb im Abkommen die “bundesweite Umsetzung der täglichen Bewegungseinheit für alle Kinder in öffentlich finanzierten Betreuungseinrichtungen vom Kleinkind bis zum Ende der Schulpflicht” verankert wurde. Geplant ist auch die Intensivierung der Pädagogenausbildung im Bereich Sport und Bewegung und eine Entschärfung der Haftungsbestimmungen für Sportbetreuer in den Kindergärten, Schulen und Vereinen.

Weiters wird die Schaffung von Zivildienst-Plätzen, die Anerkennung von spezifischen Sport-Arbeitsverhältnissen im Sozialversicherungsrecht und die Absetzbarkeit von Spenden an gemeinnützige Sportvereine geprüft und eine Stärkung des Ehrenamtes versprochen.

Anhebung der Stellung des Sports erwünscht

Die Regierung wünscht sich eine Anhebung der Stellung des Sports in der Gesellschaft, weshalb es Bewerbungen für Großveranstaltungen und demnächst auch ein “Haus der Geschichte des Sports” geben könnte. Darin soll eine “Darstellung der Erfolgsgeschichte des österreichischen Sports” zu sehen sein, hieß es im Abkommen.

>> Das gesamt Programm im Überblick

(APA/Red.)

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