AA

Das letzte Wochenend-Doppel

Fünf Heimspiele stehen bei der letzten Doppelrunde der Eishockey-Nationalliga im Ländle an – der EHC Bregenzerwald ist sogar zweimal zu Hause im Einsatz.

Der große Schlager steigt heute (19.30 Uhr) in der Vorarlberghalle, wenn die drittplatzierte FBI VEU Feldkirch den Zweiten Zeltweg empfängt. Bei den Hausherren sind seit dem Comeback von Jouko Myrrä vor zwei Runden erstmals in dieser Saison alle Spieler einsatzbereit, mit drei Erfolgen in Serie ist Feldkirch auch das Team der Stunde. Zudem holte man heuer gegen Zeltweg fünf von sechs möglichen Punkten, musste sich zuletzt auswärts erst im Penaltyschießen geschlagen geben.

Zweimal Bregenzerwald

Der EHC Bregenzerwald hat heute (19.30 Uhr) den SV Kapfenberg zu Gast, am Sonntag (ebenfalls 19.30 Uhr) gastiert der EC-Trend Dornbirn in Alberschwende. Spielerpräsident Guntram Schedler, der am Sonntag wegen der Ligasitzung der Nationalligaklubs in Zell fehlen wird, hat trotz drei Zählern Rückstand auf Wien den letzten Play-off-Platz noch nicht aufgegeben: „Wir spielen von den letzten fünf Runden viermal zu Hause, da müssen mindestens zwei Siege her. Bei Punktegleichheit mit Wien wären wir vor den Eislöwen, da sie bei der Punkteteilung einen halben Punkt aufgerundet wurden.“ Trainer Joakim Nilsson sieht Chancen auf Punktezuwachs: „Wir haben die Ereignisse der letzten Spiele aufgearbeitet. Ich fordere von jedem einzelnen vor allem im taktischen Bereich eine Steigerung, auch das Körperspiel muss besser werden.“

Pflichtsiege

Für den EC-Trend Dornbirn bedeuten das heutige Heimspiel gegen die Wiener Eislöwen sowie das morgige Derby in Alberschwende (beide 19.30 Uhr) eigentlich zwei Pflichtsiege. Trainer Kjell G. Lindqvist warnt zwar davor, die Tabellennachzügler zu unterschätzen, aber er fordert im selben Atemzug zwei Siege: „Nach dem enttäuschenden Spiel in Feldkirch haben wir nun die Möglichkeit, mit einem Vierpunktewochenende diese Niederlage wieder gutzumachen.“ Sauer ist man im Lager der Dornbirner darüber, dass Kapitän Gerald Penker nach seiner Matchstrafe im Derby vom Verband gleich für drei Spiele gesperrt wurde. Auch der Oberscheider EHC Lustenau hat am Sonntag (18.30 Uhr) gegen die Wiener Eislöwen fix zwei Punkte eingeplant.

Druck von Anfang an

Flügelstürmer Timo Nussbaumer weiß: „ Die sogenannten Pflichtsiege sind meist die schwierigsten. Wir müssen die Wiener gleich von Anfang an unter Druck setzen und ihnen unser Spiel aufzwingen.“ Zuletzt wurden die Eislöwen auswärts 12:2 in die Schranken gewiesen.

  • VOL.AT
  • Sport
  • Das letzte Wochenend-Doppel