Das ist Fußball-Legende: 25 Jahre "Ich habe fertig"
Bis heute ist sein Satz "Wie Flasche leer" bekannt und hat ihn unvergessen gemacht. Seine Wutrede war nicht nur ein Ausbruch von Emotionen, sondern auch ein klares Statement an seine Spieler und die Öffentlichkeit.
Die "Flasche leer"-Ansprache
Trapattoni war bekannt für seine harte Arbeitsmoral und seinen unerschütterlichen Willen, erfolgreich zu sein. Als Trainer des FC Bayern München hatte er eine erfolgreiche Karriere, gewann mehrere Meisterschaften und Pokale. Trotz seiner Erfolge war Trapattoni jedoch nicht frei von Kontroversen und Konflikten.
Ein legendärer Bayern-Moment
Einer dieser Konflikte ereignete sich vor 25 Jahren, als Trapattoni eine unvergessliche Wutrede hielt. Die Rede fand nach einem Spiel statt, in dem seine Mannschaft eine Niederlage erlitten hatte. In einer emotional aufgeladenen Ansprache forderte Trapattoni seine Spieler auf, härter zu arbeiten und ihr Bestes zu geben. Seine Worte waren scharf und direkt, aber auch motivierend und inspirierend.
Im März 1998 war die sportliche Krise in München eskaliert. Zwei Tage zuvor hatten die Münchner 0:1 beim FC Schalke 04 verloren. Die Bayern waren seit fünf Spielen sieglos, lagen sieben Punkte hinter Spitzenreiter 1. FC Kaiserslautern zurück.
"Was erlauben Struuunz"
In seiner Rede verwendete Trapattoni auch das Zitat: "Was erlauben Struuunz". Dieser Spruch wurde zu einem seiner bekanntesten Zitate. Mit dem legendären Spruch "Ich habe fertig" endete Trapattonis Tirade. Der Trainer klaubte seine Zettel zusammen und wandte sich Richtung Ausgang. Dann drehte er sich noch einmal um, schaute die verblüfften Journalisten an und sagte: "Wenn es gibt Nachfragen, ich kann Worte wiederholen." Das war jedoch nicht nötig. Es war alles gesagt.
Trapattoni's Wutrede hatte eine tiefgreifende Wirkung auf die Spieler und die Fans. Es war ein Moment, der zeigte, dass Trapattoni mehr als nur ein Trainer war - er war ein Anführer, ein Mentor und ein Vaterfigur für seine Spieler. Seine Worte inspirierten die Mannschaft, härter zu arbeiten und ihr Bestes zu geben. Den Meisterschaftssieg aus der Vorsaison (96/97) unter Trapattoni konnten die Münchner 97/98 nicht wiederholen.Man wurde wzeiter hinter dem 1. FC Kaiserslautern. Immerhin holten die Bayern 1998 noch den Pokalsieg. Zum Ende der Saison verließ Trapattoni den FC Bayern München dann zum zweiten Mal.
Der 83-jährige Italiener wird immer als einer der erfolgreichsten und kontroversesten Trainer in der Geschichte des Fußballs in Erinnerung bleiben.
(VOL.AT)
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