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"Das ist der Höhepunkt dieser Saison"

Der Dornbirner Patrick Bechter freut sich auf den alpinen Weltcup-Nachtslalom am Dienstag ab 18 Uhr in Schladming.

“Nightrace” in Schladming – da wird Patrick Bechter verbal so richtig munter: “Die Kulisse ist ein Wahnsinn, man wird von den Leuten über die Piste getragen. Etwas Schöneres als Schladming gibt es nicht.” Das Rennen am Zielhang der Planai ist für den Dornbirner der Höhepunkt des Jahres im Weltcupkalender. 2005 verpasste er in Schladming als 32. das Finale der Besten nur knapp – eine Topplatzierung soll heuer nachgeholt werden.

Selbstvertrauen ist da

Wengen und Kitzbühel waren zuletzt nicht ganz nach dem Geschmack von Bechter verlaufen: einmal nicht qualifiziert, einmal ausgefallen. “Ich hab zu viel riskiert, das ist leider nicht aufgegangen. In Wengen war es ein Fehler, in Kitzbühel habe ich vor dem Steilhang meine Fahrt nicht genug dosiert.” Die Form aber stimmt, glaubt der 26-Jährige vom SC Mühlebach: “Ich bin im Training in Kitzbühel Bestzeiten gefahren. Das Selbstvertrauen ist da, wenn ein solider Lauf gelingt weiß ich, dass ich ganz vorne dabei sein kann.” Bechter fuhr in dieser Saison 21 Rennen, neun Mal kam er nicht ins Klassement. Beendete er seine Läufe, war er aber nie schlechter als auf Rang 18. Das beste Weltcupresultat erreichte der Fischer-Pilot jeweils mit zehnten Plätzen in den Torläufen von Levi und Zagreb. Wegen der späten Beginnzeit – der erste Lauf auf der Planai startet um 18 Uhr – ändern die ÖSV-Läufer heute ihren Tagesrhythmus. Lange aufbleiben war gestern angesagt, dafür heute bis in den späten Vormittag hinein ausschlafen: “Damit man am Renntag nicht zu früh müde wird.” Nach der Hangbefahrung gestern um 18 Uhr dauerte Bechters Abendessen mit seinem Servicemann Marcel Lipburger länger als üblich. “Da hat man einmal ein wenig mehr Zeit zum Quatschen.”

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