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Das Gotteshaus als Brunnen der Inspiration

©Gemeinde Zwischenwassser/Werner Schnetzer
Dafins feierte 100 Jahre Kirche St.Josef.
100 Jahre Pfarre St.Josef Dafins

 

Zwischenwasser. Eigentlich ist die Kirche zum heiligen Josef in Dafins schon deutlich älter, als 100 Jahre. Bereits im Jahr 1715 entstand eine erste Kapelle in der Dafinser Ortsmitte. Mehrfach wurde diese Kapelle im 19.Jahrhundert renoviert und erweitert. Während des ersten Weltkriegs wurde das Kirchenschiff vollständig abgebrochen und in Folge deutlich größer neu aufgebaut. Das 100 Jahr Jubiläum bezieht sich auf die Einweihung der Kirche 1918 durch den damals für Vorarlberg zuständigen Bischof von Brixen und Generalvikar von Feldkirch Sigismund Waitz. 1978 wurde die letzte große Renovierung der mittlerweile unter Denkmalschutz stehenden Kirche abgeschlossen. Im Großen und Ganzen entspricht das heutige Erscheinungsbild dem vor 40 Jahren. Gerade mal sechs Jahr übernahm der noch heute aktive Pfarrer Felix Zortea sein Amt in Zwischenwasser.

Zortea zelebrierte auch zusammen mit Generalvikar Rudi Bischof in Vertretung von Bischof Benno Elbs den Festgottesdienst zum runden Jubiläum. Dieser wurde dann vom Familienmessteam ebenso mitgestaltet wie vom Dafinser Chor „Junge Stimmen“ unter der Leitung von Christine Beck und dem Bläserensemble der Harmoniemusik Muntlix unter der Leitung von Simon Lampert.

Im Anschluss an die Messe pflanzte Bürgermeister Kilian Tschabrun als Erinnerung an die Feierlichkeiten einen Apfelbaum, welcher von Gärtner und Gemeindemandatar Bernhard Keckeis gespendet wurde. Dieser wurde im Sinne des langsamen, aber steten Wachstum von Generalvikar Bischof gesegnet, damit er künftig reiche Früchte tragen möge.

Bei anschließenden Frühschoppen bei herbstlichem Kaiserwetter, die Bewirtung dabei hatte der der Freizeitclub „Remember“ übernommen, sorgte dann die komplette Harmoniemusik Muntlix für den guten Ton und die gute Stimmung. Während des ganzen Tages wurden zudem noch Führungen durch Kirche und Kirchturm angeboten, wo mancher Dafinser noch von interessanten Details über seine Kirche überrascht war.

Nicht vergessen wurde auch der soziale Aspekt: Als Unterstützung für das Brunnenbauprojekt des Göfners Heribert Gut, wurden im Vorfeld kleine Holzbrunnen gefertigt, deren Erlös dem Hilfsprojekt im von großer Trockenheit geplagten Burkina Faso zu Gunsten kam.

Mit der Unterstützung des Brunnenbauprogramms schloss sich dann auch der Kreis des von Pfarrer Zortea gezeichneten Bildes vom Gotteshaus als durststillender Quelle für die Menschen. In Kirche und Pfarrgemeinde als symbolischer Dorfbrunnen können „alle die ihn aufsuchen das erfrischende und Leben spendende Nass schöpfen“, wie Zortea erklärend ausführte. CEG

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