Das Duell um den Meisterteller

Für die einen ist es möglicherweise die letzte Chance, für die anderen kann es eine Vorentscheidung auf dem Weg zum Titel bringen. Die Rede ist vom Duell der beiden dominierenden Mannschaften in der „Heute für Morgen“ Erste Liga. Am Ostermontag (18.30 Uhr, live auf Sky Austria und ORF Sport Plus) stehen sich in der Südstadt Tabellenführer FC Admira und Verfolger cashpoint SCR Altach gegenüber. Zwei Punkte und ein Tor trennen die zwei besten Teams der Liga vor dem vierten und letzten direkten Duell. Die Vorzeichen könnten für Altach ungünstiger nicht sein. Gesellten sich zu den fünf gesperrten Spielern doch nun noch drei mit Verletzungen. So mussten in den letzten Tagen Kapitän Alexander Guem (Muskelprobleme), Mittelfeldmann Matthias Hopfer und Stürmer Orhan Ademi (jeweils Schmerzen im Adduktorenbereich) das Mannschaftstraining auslassen. Und so hat Trainer Adi Hütter diese Woche gleich auf ein Trio aus der Amateurmannschaft zurückgegriffen. Lokman Topduman (21/Angreifer), Christoph Domig (19/Mittelfeld) und Marc Kühne (20/Abwehr) absolvieren diese Woche alle Einheiten mit den Profis. Nach dem Amateurspiel vom Samstag werden die drei dann am Sonntag noch das Abschlusstraining mitmachen und dann mit der Mannschaft via Friedrichshafen nach Wien aufbrechen.

Keine Vorentscheidung

So angespannt die Personaldecke derzeit in Altach auch ist, so ruhig gibt sich der Trainer. In seinen Planspielen hat Hütter für Montag bereits alle Eventualitäten berücksichtigt. „Wir müssen schauen, es sind ja noch ein paar Tage bis zum Spiel. Deshalb bringt es auch nichts, sich jetzt verrückt machen zu lassen.“ Auch beschäftigt er sich nicht mit den letzten Resultaten der Admira, zumindest nicht öffentlich. Dass die Südstädter in den letzten vier Spielen nur einen Punkt geholt haben, dafür aber drei Niederlagen einstecken mussten, ist Altachs Coach natürlich nicht verborgen geblieben. Auch, dass bis auf Verteidiger Bernhard Morgenthaler alle Spieler fit sind. „Die Lehren daraus muss eh die Admira selbst ziehen, wir konzentrieren uns auf uns“, so Hütter. Die Frage nach einer möglichen Titelentscheidung verneint er. „Diese Saison hat gezeigt, wie schwer es ist, Spiele zu gewinnen. Auch in den letzten Runden kann noch viel passieren.“

(VN)