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"Das bereitet mir als Bürger große Sorge"

Lustenaus Bürgermeister Kurt Fischer sorgt sich über die Zukunft der ÖVP.
Lustenaus Bürgermeister Kurt Fischer sorgt sich über die Zukunft der ÖVP. ©APA / VOL.AT
Lustenaus Bürgermeister Kurt Fischer sorgt sich über die Zukunft der ÖVP.
ÖVP-Bauchweh
Warum die Lustenauer ÖVP unters Volk will

Die S 18, die Stadionsituation, die Moschee oder die Gastronomiekrise im Zentrum - in Lustenau ist derzeit ordentlich was los. In der Sendung "Vorarlberg LIVE" sprach Bürgermeister Kurt Fischer am Dienstag außerdem über ein weiteres heiß diskutiertes Thema, die ÖVP-FPÖ-Koalition in Niederösterreich. Aus seiner Sicht sei die Situation zutiefst symptomatisch und in gewisser Weise auch besorgniserregend. „Es ist aber eine Situation, die hineinspielt in eine Entwicklung, die mir als Bürger große Sorge bereitet. Ich stelle fest, dass die Mitte erodiert“, erläutert Fischer im Gespräch mit Moderator Joachim Mangard. Er habe Respekt vor der Situation, in der sich Johanna Mikl-Leitner befindet, weshalb es vermessen wäre, kluge Zurufe zu machen. Seine Sorge sei, wie die Zukunft der ÖVP aussieht. „Populisten tun sich leicht Grenzen zu überschreiten, und zwar gerade wie es ihnen beliebt“, hält er fest. Manche Exponenten und Themen seien zutiefst wissenschaftsfeindlich und fast faktenfeindlich. „Das treibt mich um als Bürger, das macht mir Sorge“, unterstreicht Kurt Fischer.

"Schräge Situation"

Als Bürgermeister beschäftigt den ÖVP-Politiker derzeit unter anderem die Moschee. Hier laufe gerade das Bauverfahren, einige Gutachten seien in Bearbeitung. In Kürze soll die gewerberechtliche Verhandlung und in einem nächsten Schritt die baurechtliche Verhandlung über die Bühne gehen. Derzeit sei es ruhig. „Ich hoffe nicht, dass das noch irgendwie eskaliert“, ergänzt der Bürgermeister.  

Auf das Ausweichstadion der Austria während der Bauphase angesprochen, meint er: „Ich bin dankbar, dass es eine hohe Gesprächsbereitschaft der Bregenzer gibt. Ich würde mich sehr freuen, wenn es funktioniert. Auf Heimspiele der Austria nach Innsbruck zu reisen, wäre eine schräge Situation.“ Die Situation im Zentrum bezeichnet Kurt Fischer indes als herausfordernd, weil es an gleich mehreren Stellen zu Wechseln in der Gastronomie komme. Er hoffe, "dass wir auch bald wieder mit positiven Meldungen punkten können."

Die ganze Sendung zum Nachsehen:

(VN/VOL.AT)

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