Waren am Samstag noch sechs Österreicherinnen in den zweiten Durchgang gekommen, so schaffte dies am Sonntag nur ein Trio. Scheib (von 23 auf 13/+2,60), Stephanie Brunner (von 25 auf 14/+2,73) und Franziska Gritsch (von 22 auf 15/+2,86) gelangen noch gute Rangverbesserungen.
Scheib, die nach fast zwei Jahren Verletzungspause am Semmering ihr Comeback gegeben hatte, durfte mit der Leistung und dem besten Karriereergebnis zufrieden sein. "Das war kein perfekter, kein fehlerfreier Lauf, aber das war ein richtig guter Schritt", meinte die 24-Jährige. Gritsch, am Samstag als Zwölfte bester Österreicherin, nahm "viel Positives" mit. "Teilabschnitte funktionieren schon ganz gut", meinte sie. Auf Brunner traf Ähnliches zu. "Viel fehlt nicht mehr, ich müsste nur geduldig bleiben."
Die Qualifikation verpassten indes u.a. die WM-Dritte Katharina Liensberger (+2,52), Katharina Truppe (+3,49) und Ramona Siebenhofer (+3,81), Ricarda Haaser schied aus. Liensberger bekräftigte im ORF-TV-Interview, im Glauben, dass sich die Finalqualifikation ausgehen werde, dass der Spaß am Skifahren immer noch da sei. "Das Skifahren bleibt ja gleich. Ich kann nur weiterarbeiten. Die nächsten Schritte sind die wichtigsten. Wenn man sieht, dass der Rückstand enorm ist, muss man vergleichen und die Besten anschauen, was die machen."
Nichts zu beschönigen sah Truppe. "Ich bin selber ratlos und verzweifelt. Am Semmering war ich noch Sechste nach dem ersten Durchgang. Der Wurm sitzt so tief, ich weiß nicht, welches Wurmmittel ich nehmen muss, damit das besser wird." Man versuche im Team, sich positiv zu motivieren und zusammenzuhalten. "Wir müssen das jetzt so hinnehmen und schauen, dass wir eine Lösung finden."
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