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Dakar-Sieger tödlich verunglückt

Motorrad-Pilot Richard Sainct ist am Mittwoch bei der Pharaonen-Rallye in Ägypten tödlich verunglückt. Obwohl Helfer rasch an der Unfallstelle waren, verstarb der 34-jährige Franzose kurz später in einer mobilen Klinik.

KTM zog nach Bekanntwerden des Todes von Sainct, der Mittwoch früh einen ersten Unfall noch glimpflich überstanden hatte, alle Werks-Fahrer von der Pharaonen-Rallye zurück. Die Rallye wird aber fortgesetzt. Der Unfall geschah am Mittwoch auf der ersten Sonderprüfung der vierten Etappe auf einem sandigen, aber besonders schnellen Teilstück zwischen Baharia und Siwa. Die Ursachen für den Sturz des auf Platz vier liegenden Franzosen waren vorerst unbekannt. Sainct wurde von nachfolgenden Teilnehmern aufgefunden, die sofort den Rettungshelikopter anforderten.

Richard Sainct zählte zu den erfolgreichsten Motorrad-Enduro-Piloten überhaupt. Die berühmt-berüchtigte Dakar-Rallye gewann er drei Mal in Folge. 2001 und 2002 siegte er jeweils auf BMW, 2003 erstmals auf einer österreichischen KTM. Heuer war Sainct Zweiter hinter seinem spanischen Teamkollegen Nani Roma geworden. Außerdem hat Sainct je zwei Mal die Rallyes Atlas (1997, 1998), Tunesien (1998, 1999), Marokko (2001, 2002) und Ägypten (2002) gewonnen.

 

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