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Dachgleiche bei Harder Top-Hotel

Ein stattliches Projekt verdient auch einen entsprechenden Firstbaum.
Ein stattliches Projekt verdient auch einen entsprechenden Firstbaum. ©FOTO: STRAUSS

Arbeiten am 100-Betten-Projekt “Hotel am See” liegen im Zeitplan sogar etwas voraus – Ein Bericht von PETER STRAUSS.

Hard. Auch wenn das imposante Projekt keinen “First” hat – die Handwerker, allen voran die Zimmerleute, wollten auf den alten Brauch nicht verzichten und luden deshalb eben zur Feier der “Dachgleiche” ein, bei der sie den stattlichen Firstbaum eben auf das Flachdach hievten. In nicht einmal einmal einem halben Jahr soll das “Hotel am See” eröffnet werden und Bauleiter Wilfried Geissler (von Dr. Lothar Künz) ist zuversichtlich, dass der Zeitplan auch weiterhin eingehalten werden kann.

Aus der Not eine Tugend

Möglich wurde der Hotelbau durch das Engagement der Firma Alpla, die aus der Not eine Tugend machte. “Es wurde zunehmend schwieriger, für unsere Leute in Hard und Umgebung Unterkünfte zu finden, da haben wir selbst die Initiative ergriffen”, erinnert sich Alwin Lehner, der sich mit Finanzchef Georg Früh und Helmut Scheffknecht die Firstfeier natürlich nicht entgehen ließ. Ein Freudentag war die Firstfeier natürlich auch für Bürgermeister Harald Köhlmeier, macht doch die Gemeinde Hard mit dem Hotel einen Riesenschritt zu einer noch attraktiveren Tourismusgemeinde. Das Bettenangebot wird mit dem “Hotel am See” um mehr als ein Drittel aufgestockt.

Ein langer Weg

“Sicher mehr als 20 Jahre” habe er sich mit einem Hotelprojekt in Hard befasst, erinnert sich Günter Schertler, der sich bei der Firstfeier auch an die Rückschläge erinnerte, die es vor allem bei der Standortsuche gab. Der jetzt gefundene Standort bot sich zwischen Schule und Seezentrum geradezu an, hatte doch Alpla-Geschäftsführer Günther Lehner bereits vor einigen Jahren das ehemalige Traditionsgasthaus “Käthr” nach Jahren des Dornröschenschlafs wieder zu neuer Blüte erweckt. Architekt Alexander Früh und Alexander Fetz entwickelten ein Projekt, das sich trotz respektabler Kubatur behutsam in sein Umfeld einfügt und auch städtebaulich eine gute Lösung darstellt. Vielversprechend sind auch die kulinarischen Perspektiven, denn mit Herbert Lässer fand Lehner damals für das “Käthr” auch einen renommierten Wirt, dem er jetzt als Hotelchef eine neue Herausforderung angeboten hat. Lässer ist “voll motiviert” und will noch einmal durchstarten. Unterstützt wird er dabei von Carmen Oberhauser, die als zukünftige Gastgeberin auch das Pre-Opening-Management für das Haus übernommen hat. Alpla ist auch künftig ein wertvoller Rückhalt, denn Lehner hat vorrangig ein Business-Hotel im Auge, das die Alpla selber zu 25 bis 30 Prozent auslasten will. Neben Business wird natürlich auch Wellness großgeschrieben, Werner Mathis wird sich “auf höchster Ebene”, sprich im Obergeschoss, der Hotelgäste annehmen.

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