Bislang sei weiterhin noch unklar, wer hinter dem Cyberangriff auf Hydro Norsk, dem Mutterkonzern des Hydro Aluminium Werks in Nenzing, stecke. Wie jedoch Konzernsprecher Halvor Molland gegenüber VOL.AT bestätigt, waren die Niederlassungen in den USA als ersten von dem Angriff betroffen. Von dort aus wurden auch andere Standorte infiziert. Die norwegische Kriminalpolizei habe die Ermittlungen aufgenommen.
Produktion aus Sicherheitsüberlegungen offline
Man wolle nicht die Situation in einzelnen Werken kommentieren. Im Bereich der Aluminiumprofile, wie sie in Nenzing hergestellt werden, habe man die Produktion teilweise einstellen müssen – einerseits da mehrere Produktionsbereiche infiziert waren, andererseits um eine Verbreitung des Angriffs auf noch unbetroffene Bereiche zu unterbinden. Wo möglich, sei man auf von der automatisierten zur manuellen Produktion gewechselt. Betroffen seien vor allem die Data Systeme.
Donnerstag sollen erste Systeme wieder starten
Derzeit sei man auch mit externen Hilfe damit beschäftigt, die Signatur des Virus zu ermitteln, Gegenmaßnahmen zu erarbeiten und die Systeme wieder herzustellen. Am Donnerstag werde man voraussichtlich die ersten Systeme wieder ans Netz nehmen. Dann werde man auch zum Ablauf der Wiederherstellung der Produktionsprozesse äußern können. Einen Zeitplan, bis wann wieder alle Systeme und Produktionsabläufe an allen Standorten planmäßig in Betrieb gehen können, gäbe es jedoch derzeit nicht. Es werde etwas Zeit in Anspruch nehmen, räumt Molland gegenüber VOL.AT ein.
(Red.)
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