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Cup-Halbfinale: Die Austria bleibt weiter ohne Gegentor

Cup-Halbfinale WAC - Austria 3 - Wiener weiter ohne Gegentor
Cup-Halbfinale WAC - Austria 3 - Wiener weiter ohne Gegentor ©APA/GERT EGGENBERGER
Im Gegensatz zur Bundesliga ist die Austria auch nach dem fünften Cup-Match noch immer ohne Gegentreffer. Das Finale im Fußball-Cup bestreiten Titelverteidiger Salzburg und die Wiener Austria.

Die Austria hat am Mittwoch beim WAC einen klaren 3:0-Sieg feierte. Für die in der Meisterschaft nur an 7. Stelle liegenden Favoritner erzielten vor 4.200 Zuschauern Lukas Rotpuller (64.), Mario Leitgeb (67.) und James Holland (72.) jeweils nach Eckbällen binnen neun Minuten die Tore.

Gastgeber WAC unterlag der Austria

Für die Gastgeber aus Wolfsberg platzte der Traum vom Heim-Finale, außerdem endete eine Serie von zuletzt fünf Heimsiegen en suite für das Team von Trainer Dietmar Kühbauer, das nach zuvor drei Siegen und einem Remis in der Liga die erste Saisonniederlage gegen die Austria zu Kenntnis nehmen musste.

Die erste Hälfte war überaus kampfbetont und hatte wenig Chancen und Tore zu bieten, was aber auch an Fehlentscheidungen des Schiedsrichter-Teams von Robert Schörgenhofer lag, das bereits am Samstag ein Abseitstor der Admira beim 1:1 im Happel-Stadion gegen Rapid anerkannt hatte. So wurde WAC-Offensivspieler Silvo nach einem Pass in die Tiefe fälschlicherweise wegen Abseits zurückgepfiffen. Und ein Austria-Treffer von Gorgon in der 42. Minute hätte zählen müssen, wie die Zeitlupe bewies. Doch auch hier entschied der Assistent fälschlicherweise auf Abseitsstellung.

Die Wiener Austria schlug zu

Ansonsten sorgten vor allem Kopfbälle für Gefahr. Doch Silvio hatte sein Visier schlecht eingestellt, während Baldauf nach einem Wernitznig-Freistoß an Austria-Schlussmann Lindner scheiterte. Auf der Gegenseite köpfelte Gorgon nach De-Paula-Flanke knapp am Tor vorbei (18.). Nach dem Wechsel schlug die Austria dann dreimal nach Eckbällen zu.

Den Anfang machte Rotpuller, der nach eigentlich schon geklärter Situation nochmals glücklich zum Ball kam und diesen aus kurzer Distanz in die Maschen jagte. Nicht einmal drei Minuten später stieg Leitgeb nach einem Holzhauser-Corner hoch und erhöhte per Kopf auf 2:0. Den Endstand besorgte der erst unmittelbar zuvor eingewechselte James Holland, der die nächste Standard-Schwäche des WAC nützte und den Ball nur noch über die Linie zu drücken brauchte.

Wolfsberg muss nun im Kampf um einen Europacup-Platz wohl auf einen Salzburger Finalsieg hoffen. Denn in der Liga haben sie als Fünfter sechs Runden vor Schluss bereits neun Punkte Vorsprung auf Ried und sogar elf auf die Austria. Und Platz fünf würde bei einem neuerlichen Cup-Sieg der “Bullen” für die Teilnahme an der Europa-League-Qualifikation reichen.

(APA)

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