Culture Factor Y mit österreichischem Jugendpreis ausgezeichnet

Lustenau „Wir haben den österreichweiten Jugendpreis gewonnen“, freut sich Roman Zöhrer und ist überwältigt von dieser Anerkennung, die der Jugendarbeit des Culture Factor Y von Wien entgegengebracht wird. „Unser partizipatives Gewaltpräventionskonzept hat sich gegen viele Projekte durchgesetzt“, so Zöhrer. Am Donnerstagabend nahm er gemeinsam mit Sozialpädagogin Alexandra Kremmel den Preis in Wien feierlich entgegen. Staatssekretärin für Jugend und Zivildienst Claudia Plakolm überreichte den Preis an das Culture Factor Y.
Ausgeklügeltes Konzept
Das Culture Factor Y ist seit diesem Jahr ein autonomer Verein und musste sich aufgrund der Neustrukturierung der Jugendarbeit in der Marktgemeinde Lustenau neu organisieren. „Wir haben den Fokus auf unser Gebäude gelegt und die Jugendlichen hier mit ihren Wünschen und Bedürfnissen unterstützt.“ Der Jugendtreff wurde Anfang Jahr komplett von den Jugendarbeitern umgebaut und eine Indoor-Skatehalle geschaffen. „Uns ist es wichtig, dass die Jugendlichen hier einen Ort für Begegnungen haben, bei denen sie ihre Interessen ausleben können.“
Vier Elemente der Gewaltprävention
Doch wo viele unterschiedlichen Gruppierungen aufeinandertreffen, sind Konflikte vorprogrammiert. „Damit es gar nicht so weit kommt, haben wir ein Konzept ausgearbeitet, das aus vier Elementen besteht.“ Hip Hop und Breakdance als Tanz, Graffiti-Kunst, Rap und DJ-Musik werden dabei miteinander vereint. Und so zog sich das Konzept zur Gewaltprävention „Keep them rollin‘ alles rollt!“ über das ganze Jahr. Im Culture Factor Y wird der Jugendsport mit der Jugendkultur vereint. „Es sollen Begegnungen stattfinden.“
Preis für Kinder- und Jugendarbeit
Der österreichische Jugendpreis holt die Kinder- und Jugendarbeit vor den Vorhang und bietet innovativen Projekten eine Bühne. „Junge Menschen haben in den letzten beiden Jahren besonders gelitten. Der Jugendpreis ist eine Anerkennung für all jene, die sich trotz aller Einschränkungen besonders für junge Menschen engagiert und ihre Anliegen ernstgenommen haben“, so Staatssekretärin Claudia Plakolm. „Dieser Preis zeigt uns, dass wir mit unserer Jugendarbeit auf dem richtigen Weg sind. Wir werden auch weiterhin für die Jugendlichen in Lustenau da sein und sie unterstützen“, so Roman Zöhrer. bvs
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