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COVID-19: Bisher keine Engpässe bei italienischen Lebensmitteln zu erwarten

Lebensmittel aus Italien sind vorhanden.
Lebensmittel aus Italien sind vorhanden. ©Unsplash/Seb Creativo bzw. Bertrand Borie
Italien hat aufgrund des Coronavirus das Land abgeriegelt. Die heimischen Lager mit italienischen Produkten sind allerdings noch gut gefüllt.

Die Zahl der Todesfälle durch das Coronavirus in Italien ist sprunghaft angestiegen. Ganz Italien ist mittlerweile eine Sperrzone, auch Österreich hat seine Bürger aufgerufen so schnell wie möglich aus dem Land auszureisen.

Video: Italien im Ausnahmezustand

Auch der Lebensmittelhandel in Vorarlberg importiert zum Teil Produkte aus Italien. Die Palette reicht Obst aus Südtirol über Speck und Wurstspezialitäten bis hin zu Käse, Nudeln, Wein und Olivenöl aus dem Piemont. Ein großer Teil dieser Lebensmittel stammt aus Norditalien.

Einschränkungen durchaus möglich

Philipp Frank (Spar) Foto: Uher ©Andreas Uher

Bisher seien noch keine Auswirkungen spürbar, heißt es auf VOL.AT-Anfrage hin vonseiten der Fachgruppe für Lebensmittelhandel bei der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Durch die Sperrzonen könne es aber durchaus vorkommen, dass da oder dort Einschränkungen möglich seien, so Fachgruppen-Geschäftsführer Julius Moosbrugger. "Befürchten muss man nichts", erklärt auch Philipp Frank von der Spar Zentrale in Dornbirn. Selbst wenn ein Produkt nicht lieferbar sei, sei das Sortiment aktuell so groß, dass es keine Probleme gäbe.

Video: Italien ist Sperrzone

Video: Bericht aus Rom

Lager gut gefüllt

Alexander Kappaurer, GF Sutterlüty

"Wir haben aktuell nur sehr geringe Einschränkungen beim Nachschub von italienischen Produkten", informiert Sutterlüty-Geschäftsführer Alexander Kappaurer gegenüber VOL.AT. "Unsere Lager und die unserer Großhändler sind gut gefüllt." Nur einzelne Nudelsorten würden nicht geliefert. Hier kommt es dem Sutterlüty Ländlemarkt natürlich sehr zugute, dass verstärkt auf regionale Lebensmittel gesetzt wird. "Die Herstellung und Vermarktung regionaler Produkte haben viele Vorteile, beispielsweise hohe Transparenz und Sicherheit aber auch die Wertschöpfung und die Arbeitsplätze bleiben im Ländle und für die Umwelt bieten die kurzen Transportwege Vorteile. ", sagt Sutterlüty-Geschäftsführer Alexander Kappaurer abschließend.

(VOL.AT)

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