Countdown läuft

Der Countdown für die Vergabe der Fußball-EM 2004 am 12. Oktober in Aachen durch die UEFA läuft dem Ende entgegen. Sollten sich Österreich und Ungarn mit ihrer gemeinsamen Kandidatur gegen die
Mitbewerber Spanien und Portugal durchsetzen, dann würde Österreich
für Neubau bzw. Renovierung der fünf ins Auge gefaßten Stadien rund
2,1 Milliarden Schilling investieren.

Neue Stadien sind in St. Pölten und Salzburg in Planung, in Innsbruck sind die Bauarbeiten bereits in vollem Gang, auch Graz könnte eventuell einspringen, das Happel-Stadion in Wien soll auf den modernsten Stand gebracht werden.

Die Ungarn haben ebenfalls fünf Schauplätze eingereicht, wobei im
Fall des Zuschlags aber eine Arena aus dem Katalog gestrichen wird.
Neue Stadien würden in Debrecen, Szekesfehervar und eventuell auch in
Budapest (neuer Nep-Komplex) errichtet werden. Renovierungen bzw.
Umbauten sind für Györ bzw. das Ferencvaros-Stadion in der Hauptstadt
geplant.

Stadien- Projekte in Österreich und Ungarn

GRAZ:
Arnold Schwarzenegger-Stadion, Zuschauer-Kapazität 32.000 (davon 30.000 überdacht)

INNSBRUCK:
Neues Tivoli-Stadion, Zuschauer-Kapazität 32.000 (alle überdacht)

SALZBURG:
Neues Walser Stadion, Zuschauer-Kapazität 32.700 (alle überdacht)

ST. PÖLTEN:
Neue NÖ-Arena, Zuschauer-Kapazität 31.400 (alle überdacht)

WIEN:
Ernst Happel-Stadion; Zuschauer-Kapazität 52.600 (alle überdacht)

DEBRECEN:
Neues Nagyerdei-Stadion, Zuschauer-Kapazität 30.000 (alle überdacht)

SZEKESFEHERVAR:
Neues Sostoi-Stadion, Zuschauer-Kapazität 30.000 (alle überdacht)

GYÖR:
Raba Eto-Stadion; Zuschauer-Kapazität 31.500 (alle überdacht)

BUDAPEST:
Ülloi Uti-Stadion, Zuschauer-Kapazität 32.000 (alle überdacht)
Nep-Stadion, Zuschauer-Kapazität 70.052 (davon 61.440 überdacht)

(Bild: APA)