Zum Schutz vor dem Coronavirus hat die Erste Group für ihre Konzernbelegschaft bereits verfügt, Dienstreisen auf das äußerst notwendige Maß zu reduzieren, Meetings durch Skype-Konferenzen zu ersetzen. Im täglichen Umgang der Mitarbeiter untereinander und bei der Begrüßung von Gästen gibt es in dem international aufgestellten Konzern auch noch andere Ratschläge: "No hugs, no shakehands."
Händeschütteln und Umarmungen verboten
Freundschaftlich-kollegiale Umarmungen und herzliches Händeschütteln sind also bis auf weiteres einzuschränken. Von letzterem wurde am Freitag bei der Jahrespressekonferenz unter erstmaligem Vorsitz von Konzernchef Bernhard Spalt "trotz Verbots" abgesehen.
In der Wiener Erste-Zentrale sind vor den Aufzügen Spender mit Desinfektionsmitteln angebracht, in den Filialen wurden bzw. werden sie gerade installiert.
Coronavirus: Keine Angst, keine Panik
Oberste Priorität sei es, die Gesundheit von Mitarbeitern und Kunden zu schützen, sagte Spalt bei der Pressekonferenz. Es gehe auch um die Betriebssicherheit, wenn das eine oder andere Objekt behördlich geschlossen würde. Man sei in engem Austausch mit den Behörden. Die Beschäftigten sind angehalten, Laptops mit nach Hause zu nehmen, um im Fall des Falles - wo möglich - auf Home Office auszuweichen. Insgesamt gilt aber auch der Appell: Keine Angst, keine Panik, und Händewaschen so oft es geht.
Zu Folgen der Virus-Ausbreitung für die globale Konjunktur bzw. auf die Lage von heimischen Unternehmen wollte sich Spalt heute nicht äußern. Dafür sei es viel zu früh. Große Unternehmen mit drohenden Unterbrechungen ihrer Lieferketten mit Asien würden früher Konsequenzen zu spüren bekommen als kleine heimische Mittelbetriebe.
(APA/red)
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