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Corona zieht Kinder überall in Mitleidenschaft

Christoph Jünger (UNICEF Österreich) bei "Vorarlberg LIVE".
Christoph Jünger (UNICEF Österreich) bei "Vorarlberg LIVE". ©VOL.AT
Christoph Jünger, Geschäftsführer UNICEF Österreich, war am Dienstag bei "Vorarlberg LIVE" zu Gast.

COVID-19 ist die schlimmste Krise für Kinder, die UNICEF in seiner 75-jährigen Geschichte erlebt hat, so das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen in ihrem aktuellen Bericht. Die Pandemie stürzt 100 Millionen Kinder mehr in die Armut. Die Rechte der Kinder werden bedroht und die jahrzehntelangen Fortschritte in den Bereichen Gesundheit, Armut, Bildung, Ernährung, Kinderschutz und psychisches Wohlbefinden gefährdet. Über den Ernst der Lage sprach Marc Springer am Dienstag mit dem Geschäftsführer von UNICEF Österreich, Christoph Jünger in "Vorarlberg LIVE".

Video: Was macht UNICEF Österreich?

Text von Matthias Rauch/VN

Kinder leiden unter den Folgen von Corona, international wie national. Die Pandemie stürzt 100 Millionen Kinder mehr in die Armut. Die Rechte der Kinder werden bedroht und die jahrzehntelangen Fortschritte in den Bereichen Gesundheit, Armut, Bildung, Ernährung, Kinderschutz und psychisches Wohlbefinden gefährdet, warnt UNICEF-Geschäftsführer für Österreich Christoph Jünger in Vorarlberg LIVE. In Österreich ist vor allem Kinderarmut ein Thema: "Österreich ist in dieser Hinsicht keine Insel der Seligen."

Video: Wie schätzen Sie die Gefahr von Sozialen Medien für Kinder und Jugendliche ein?

"Bildung ist die Währung der Zukunft", betont Jünger. In den großen Brennpunkten von Jemen über Syrien und Afghanistan ist oft genug die Herausforderung, den Zugang zu Nahrung und Bildung zu ermöglichen. Corona habe dies zusätzlich erschwert - was sich auch in Österreich zeigt. 17 Prozent der Kinder in Österreich kämpfen mit psychischen Herausforderungen, weltweit sind es um die 15 Prozent.

Video: Im Vergleich zu Österreich: Wie konnte man Menschen in anderen Ländern überreden sich impfen zu lassen?

Der Wegfall der Schule als sozialer Ort in den Lockdowns brachte mehrere Herausforderungen mit sich. Er dient Kindern als Ort des Austausches, hier werden Probleme oft früh erkannt. Auch das Internet verlange Wachsamkeit und die Notwendigkeit, mit Kindern im Diskurs den richtigen Umgang zu lernen. Nur so sei das Internet abseits möglicher Gefahren als Raum der Möglichkeiten zu nutzen.

Die gesamte Sendung:

Die Sendung "Vorarlberg LIVE" ist eine Kooperation von VOL.AT, VN.at, Ländle TV und VOL.AT TV und wird von Montag bis Freitag, ab 17 Uhr, ausgestrahlt. Mehr dazu gibt's hier.

(VOL.AT/VN)

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