Corona-Jahr 2020 stellte Wiener Ordensspitäler vor neue Herausforderungen

Jedes fünfte Spitalsbett Wiens steht in einem Non-Profit-Ordensspital. Um das Versorgungsniveau halten zu können, sei es wichtig, weiterhin ausreichend von der Stadt finanziert werden, hieß es in einer Aussendung der Ordensspitäler anlässlich ihrer jährlichen Leistungsbilanz.
Wiener Ordensspitäler ziehen positive Bilanz nach Corona-Jahr
Die Kooperation der öffentlichen und gemeinnützigen Spitäler Wiens "bei dieser für alle sehr schwierigen Pandemie-Herausforderung" habe exzellent funktioniert, bilanzierte Manfred Greher, Sprecher der Wiener Ordensspitäler. "Wir haben gemäß den Vorgaben der Bundesregierung zum 'Shutdown' am 15. März 2020 alle verschiebbaren Eingriffe vorübergehend ausgesetzt. Insgesamt haben wir unsere Kapazitäten darauf abgestimmt, eine wichtige Rolle in der Versorgung von Menschen mit Covid-19 zu übernehmen". Allein 2020 seien 994 Corona-Patienten in den Wiener Ordensspitälern betreut worden. 745 auf einer Normalstation, 109 auf einer Intensivstation und 140 im Rahmen einer Long-Covid-Reha, hieß es in der Aussendung.
Wichtige Beiträge auch als Ausbildner geleistet
Ebenfalls herausgestrichen wurde die Rolle als Ausbildner. Demnach wurden 2020 54 Ärzte ausgebildet, 241 Personen hätten das Klinisch-Praktische Jahr absolviert und 328 Personen wären an den Pflegeakademien der Ordensspitäler ausgebildet worden. "Die Pandemie macht einmal mehr sehr deutlich, wie wichtig die Ausstattung eines Gesundheitssystems mit ausreichend vielen und gut ausgebildeten Ärzten und Pflegepersonen ist", sagte Greher, der damit Werbung für eine weitere Zusammenarbeit mit der Stadt Wien machte.
(APA/Red)
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