Nahezu wöchentlich versammeln sich besorgte Bürger und Kritiker der Corona-Maßnahmen auf Demonstrationen in ganz Vorarlberg. Während sich der Großteil der Teilnehmer an die Abstands- und Masken-Vorgaben hält und friedlichen Protest äußert, steigt aber auch die Zahl von aggressiven und uneinsichtigen Mitbürgern.
Gerade vergangenen Sonntag in Bludenz sprach die Polizei zahlreiche Anzeigen aus, auch wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt.
Postwendend sah sich die Exekutive mit Vorwürfen der Unverhältnismäßigkeit konfrontiert, von Polizeigewalt war die Rede. Im Interview mit VOL.AT bestätigt Major Wolfgang Dür von der LPD Bregenz, dass die Stimmung, angestachelt durch verschiedene Redner auf besagter Demonstration, gerade gegenüber der Polizei deutlich aggressiver würde: "Während auf früheren Demos die Veranstalter auf die Einhaltung von Maskenpflicht und Abstand hinwiesen, zeigte sich gerade in Bludenz ein deutlich aggressiveres Stimmungsbild, ausgehend von diversen Ansprachen, die sich zum Teil eindeutig gegen die Exekutive gerichtet haben."
3D-Taktik der Polizei
Ein auf Social-Media kursierendes Video einer Festnahme in Bludenz sorgte im Netz für viel Kritik. Der kontert Major Dür: "Gerade was die Verhältnismäßigkeit betrifft, setzt die Polizei auf die 3D-Taktik: Dialog, Deeskalation und schlussendlich das Durchsetzen der behördlichen Anordnung. Polizeigewalt muss in keinster Weise befürchtet werden." Die nächste Kundgebung der Maßnahmenkritiker findet am Sonntag in Bregenz statt. Laut Polizei rechnet man erneut mit rund 1000 Teilnehmern.
(VOL.AT)
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