Während der Fahrt wurden offenbar keine Abstände eingehalten oder Masken getragen. Für Gebi Mair (Grüne) ist dies "mit großer Sicherheit" eine der "großen Ursachen" für steigende Zahlen im Tiroler Oberland, berichtete der ORF Tirol. Der Organisator konterte dagegen mit negativen Tests.
Der Busunternehmer, dessen Firma in Arzl im Pitztal (Bezirk Imst) beheimatet ist, erklärte, dass niemand aus dem Pitztal im Bus gesessen sei. Jeder Mitfahrende habe einen negativen Test bei sich gehabt.
"Behördliches Einschreiten"
Erst am Montag verhängte das Land aufgrund zunehmender Coronainfektionen eine Ausreisetestpflicht für Arzl im Pitztal. Das Land selbst konnte gegenüber dem ORF weder bestätigen noch ausschließen, dass die Busfahrt Auslöser für den Cluster sei. Die Kontaktnachverfolgung sei schwierig, viele Infizierte würden die Mitarbeit verweigern, hieß es.
"Ich finde es richtig, wenn sich Menschen auch an politischen Versammlungen beteiligen. Aber ich finde, sie sollten ein bisschen Rücksicht nehmen", sagte Klubobmann Mair. Er forderte daher "behördliches Einschreiten". Laut dem Busunternehmer sei dies auch geschehen, bei der vergangenen Demo-Fahrt vom 6. März habe es 350 Anzeigen für den Tiroler Bus gegeben. Ob sich der Demobus auch bei der nächsten Demonstration nach Wien aufmachen werde, soll in den nächsten Tagen entschieden werden. Die Nachfrage sei jedenfalls groß.
(APA)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.