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Omikron: Erste Signale in Richtung Trendumkehr

CORONA-AMPEL
CORONA-AMPEL ©APA
Die Corona-Ampel erstrahlt auch in der ersten Semesterferien-Woche überall rot, doch es gibt erste Signale in Richtung Trendumkehr.
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Jene Bundesländer, in denen sich Omikron zunächst besonders schnell verbreitet hat, weisen neuerdings einen rückläufigen 14-Tage-Trend bei den Infektionszahlen aus. Dabei gehen auch in der Mehrheit der Salzburger und Tiroler Bezirke die Fälle zurück. Das dritte Land mit erfreulichem Trend ist Wien.

Wie dem - der APA vorliegenden - Arbeitsdokument der Corona-Kommission zu entnehmen ist, ist bei der Risikozahl, die für die Farbgebung der Ampel verantwortlich ist und auch Faktoren wie Impfstatus und Alter der Infizierten einbezieht, auch in Vorarlberg ein niedriger Wert als in der Vorwoche gemessen worden. Überall sonst geht es noch nach oben, stark jedoch nur in Kärnten.

Schlechtester Wert in Tirol

Die nunmehr beste Risikozahl hat die Bundeshauptstadt, die mit knapp 1.144 aber auch noch sehr weit von der 100 entfernt ist, unter der man wenigstens in die orange Zone des hohen Risikos gelangt. Alle anderen Länder sind noch tiefer im roten Sektor der sehr hohen Infektionsgefahr. Den schlechtesten Wert weist mit 4.793 trotz günstiger Entwicklung noch immer Tirol auf.

Die höchste 7-Tagesinzidenz in der Woche bis zum 8. Februar weist der Bezirk Feldkirchen auf, gefolgt von Rohrbach in Oberösterreich. Die Bezirke mit den niedrigsten Inzidenzen liegen allesamt in Niederösterreich, wenn man von der kleinen Statutarstadt Rust absieht. Mistelbach, Tulln und Gmünd haben aktuell das vergleichsweise geringste Infektionsgeschehen.

Altersschnitt steigt

Eher weniger erfreulich ist, dass weiter der Altersschnitt der Infizierten steigt, diese Woche um ein Jahr auf 34,5. Die Inzidenz in der Altersgruppe der über 65-Jährigen zeigt über die vergangenen vier Wochen eine steigende Entwicklung.

Eine echte Sitzung der Ampel-Kommission gibt es diese Woche nicht. Die Farbgebung wird anhand der oben berichteten Daten am Donnerstag per Umlaufbeschluss festgelegt.

(APA/VOL.AT)

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