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Cormier wäre eine große Nummer

Die ersten Wogen nach dem Halbfinaldebakel der Dornbirn Bulldogs gegen den Oberscheider EHC Lustenau haben sich geglättet, jetzt stellt man die Weichen für das entscheidende fünfte Spiel am Samstag.

Während die Truppe von Tom Pokel nach dem Aufholen eines 0:2-Rückstands in der Serie und dem klaren 6:1-Erfolg im letzten Spiel natürlich mit breiter Brust auf das Entscheidungsspiel wartet, ging es bei Gegner Dornbirn drunter und drüber. Vizepräsident Wolfgang Hanglberger trat nicht vom Rücktritt zurück – immerhin will er erst nach dem Samstag-Spiel Tacheles reden. Trainer Michael Komma nahm dafür auf Druck des Vorstands seine fristlose Kündigung der Legionäre Myrrä und Foster zurück, die beiden werden am Donnerstag (wegen der Frühjahrsmesse muss man nach Feldkirch ausweichen) mit der Mannschaft trainieren. Ob beide oder nur einer am Samstag auflaufen, wird der Deutsche kurzfristig entscheiden.

Immerhin haben die Bulldogs mit Derek Cormier, der am Dienstag mit Sierre im Halbfinale der Schweizer Nationalliga B gegen Basel ausgeschieden ist, einen Topmann an der Angel. Der Kanadier stürmte vor Jahren in Villach erfolgreich (in der Bundesliga-Saison 1997/98 notierte Cormier für den VSV in 30 Spielen 17 Tore und 33 Assists!), heuer stehen ihm in Sierre in 58 Spielen 35 Tore und 55 Assists zu Buche – wenn er diesen Schwung am Samstag mitbringt, dürfen sich die Lustenauer anschnallen. Sollte sich der sportliche Leiter Christian Gross mit ihm einigen, wird der 32-Jährige schon heute mittrainieren.

Das entscheidende Halbfinalspiel am Samstag wurde übrigens endgültig auf 18.30 Uhr terminisiert, nachdem erst ein Privatturnier “aus dem Weg geräumt” werden musste.

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