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"Clash of Clans": Strache soll bis zu 3.000 Euro pro Monat "verzockt"haben

Strache soll bis zu 3.000 Euro pro Monat dafür ausgegeben haben.
Strache soll bis zu 3.000 Euro pro Monat dafür ausgegeben haben. ©APA/Flickr/Symbolbild
Der frühere Vizekanzler Heinz-Christian Strache beschäftigte sich offenbar eingehend mit dem Mobile Game "Clash of Clans". Das Geld dafür - die Rede ist von bis zu 3.000 Euro - soll aus der Parteikasse stammen.
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Anwalt M., der auch im Ibiza-Video involviert war, brachte diese Behauptung beim Bundeskriminalamt ein.

Der "Kleinen Zeitung" liegt ein entsprechender Vermerk des BKA vor. Darin heißt es, Strache soll "süchtig" nach dem Mobile Game sein und monatlich 2.000 bis 3.000 Euro aus der Parteikasse verspielen. Sein In-Game-Name solle dabei "Heinrich" sein. Ob HC Strache tatsächlich hinter besagtem Account steht, lässt sich nicht bestätigen, da der entsprechende Entwickler keine Account-Suche zulässt.

Kauf war "ungewollt"

Schon zuvor war berichtet worden, dass Strache "Clash of Clans" spiele und dabei ungewollt einen Kauf per Parteikreditkarte getätigt habe. Bei dem Spiel ist es möglich, mit einer einzelnen Zahlung bis zu 109 Euro auszugeben. Strache, für den die Unschuldsvermutung gilt, sprach damals von einem Versehen. Er habe die Transaktion tatsächlich tätigen wollen, aber keineswegs über die Parteikasse. Er beteuerte laut "derstandard.at", dass er das Geld an die Partei retourniert und seine private Kreditkarte hinterlegt habe.

Worum es bei dem Spiel geht

Bei dem Spiel geht es darum, ein Dorf aufzubauen und von diesem aus Angriffe auf andere Dörfer zu starten. Das Game ist eine Mischung aus Aufbaustrategie-, Echtzeitstrategie- und Tower Defense-Spiel. Finanziert wird das Spiel des finnischen Entwicklers Supercell über Mikrotransaktionen, das sind Zahlungen von kleinen Beträgen innerhalb des Spiels selbst.

(Red.)

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