34 Prozent fühlen sich laut einer Umfrage depressiv, 25 Prozent berichteten von Angst, hieß es am Donnerstag in einer Aussendung im Rahmen der Schmerzwochen der Österreichischen Schmerzgesellschaft (ÖSG). Von Schlafstörungen sind rund zwei Drittel betroffen.
Bei 65 Prozent führen neuropathische Schmerzen im Alltag zu schweren Beeinträchtigungen, so das Ergebnis der Umfrage. Das Risiko für Depressionen und Angststörungen ist demnach vor allem groß, wenn Patienten an Migräne und Fibromyalgie (Körperschmerzen ohne erkennbare Ursache Anm.) leiden. Auch Personen mit chronischen Rückenschmerzen und rheumatoider Arthritis seien stärker gefährdet. Besonders häufig sind Panikstörungen bei Patienten mit Schmerzen im Bereich des Brustkorbs.
Österreichweit wurden rund 7.700 Menschen befragt, auch jugendliche Schmerzpatienten – beispielsweise mit Kopf- oder Bauchschmerzen – werden demnach massiv von Schlafproblemen geplagt. Diese wiederum würden die Wahrscheinlichkeit für Angststörungen, Alkohol- und Drogenmissbrauch erhöhen, so die Mediziner. Der psychischen Komponente müsse bei der Behandlung durch die erheblichen Auswirkungen eben soviel Aufmerksamkeit gewidmet werden wie dem chronischen Schmerz selbst.
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