Christchurch-Attentäter hielt sich laut Ermittlungen auch in Deutschland auf

Der mutmaßliche Attentäter von Christchurch hat sich im Vorjahr auch kurz in Deutschland aufgehalten. Dies teilte ein Beamter des deutschen Bundeskriminalamts (BKA) am Mittwoch dem Innenausschuss des Bundestags, wie Teilnehmer berichteten. Er soll auch zwischen dem 18. und 25. September 2017 insgesamt 2.200 Euro an die “Generation Identitaire” geschickt haben.
Bei Österreich-Besuch wohl Abstecher nach Deutschland gemacht
Der BKA-Beamte sagte demnach, dass Brenton Tarrant seine Kreditkarte am 30. November 2018 an der Besucherkasse von Schloss Neuschwanstein benutzt habe. Da er mit seiner Karte am Morgen und Abend des selben Tages auch in Österreich bezahlt habe, sei aber wohl nur von einem kurzen Abstecher nach Deutschland auszugehen.
Den Angaben zufolge berichtete der BKA-Beamte weiter, der Tatverdächtige habe am 9. Mai 2014 von einem australischen Konto Geld auf das Konto eines Deutschen aus Tübingen bei einer belgischen Bank überwiesen. Als Überweisungsgrund wurde demnach ein “Tauchlehrgang auf den Philippinen” im Februar 2015 genannt. Der Empfänger des Geldes sei zwar polizeibekannt, allerdings nicht in Zusammenhang mit Extremismus oder politisch motivierter Kriminalität, berichtete ein Teilnehmer der Sitzung.
(APA/Red)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion:
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.