Eine besondere Festtagsjause hat es am Freitag für die Elefanten im Tiergarten Schönbrunn gegeben: Jene 18 Meter hohe Fichte, die in der Weihnachtszeit vor Schloss Schönbrunn für Atmosphäre sorgte, wurde zum nadeligen Snack. Die Dickhäuter hatten eine Freude und verspeisten das Geäst.
Bereits um 8:00 Uhr starteten die Forstleute mit der Fällung des Christbaums im Ehrenhof des Schlosses. Anschließend wurde er zerkleinert und mit einem LKW in den nahe gelegenen Tiergarten transportiert. Dort wurden die Überreste vom LKW in das Elefantengehege geladen.
“Willkommene Abwechslung”
“Die Elefanten freuen sich, wenn der Christbaum kommt, weil es eine willkommene Abwechslung im Winter ist. Da gibt es normalerweise Trockenfutter, Heu, frische Äpfel. Wenn dann ein grünes Futter kommt, dann merkt man schon, dass ihnen das Spaß macht und dass es ihnen schmeckt”, sagte Zoodirektorin Dagmar Schratter im APA-Gespräch.
Auch das zwei Jahre alte Elefantenmädchen Iqhwa hatte Freude am Holz-Schmaus – ebenso wie Mama Tonga und Halbschwester Mongu. “Iqhwa frisst schon ordentlich mit. Sie orientiert sich an der Mutter und an der großen Schwester, macht die gleichen Dinge und merkt dann, was ihr gut schmeckt und was nicht”, erzählte der für die Elefanten verantwortliche Pfleger Mathias Otto.
(APA, Red.)
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