Der Aktionsplan, der am Montag vorgestellt werden soll, umfasse neben der Verringerung des Energieverbrauchs die Vergrößerung von Waldgebieten, sagten Mitarbeiter mehrerer Ministerien am Donnerstag in Peking. Auch eine Beschränkung des Ausstoßes klimaschädlicher Treibhausgase sei vorgesehen.
Peking werde jedoch keine entsprechende internationale Verpflichtung eingehen, betonten die Ministeriumsvertreter, die nicht namentlich genannt werden wollten. Die Entwicklungsländer seien beim Klimaschutz auf finanzielle und technologische Hilfe der reichen Industriestaaten angewiesen.
Chinas rasantes Wirtschaftswachstum führte in den vergangenen Jahren zu einem massiven Bedarf an Energie und Rohstoffen. Experten gehen davon aus, dass das Land in wenigen Jahren die USA als größten Verursacher von Treibhausgasen überholen wird. China und andere Schwellenländer werden an den Klimagesprächen des G-8-Gipfels in Heiligendamm teilnehmen.
Es zeichnen sich bereits schwierige Gespräche ab, weil die USA das von der deutschen G-8-Präsidentschaft vorgeschlagene Ziel einer Halbierung des CO2-Ausstoßes bis 2050 ebenso wie andere konkrete Vorgaben ablehnen. Im Dezember sollen auf der indonesischen Insel Bali Beratungen über ein Nachfolgeabkommen für das Klimaschutz-Protokoll von Kyoto beginnen, das 2012 ausläuft.
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