“Ich bin mir sicher, dass er wieder rauchen wird, sobald er zu Hause ist”, sagte der Chef-Kardiologe an der Asklepios-Klinik in Hamburg, Karl-Heinz Kuck, der “Bild”-Zeitung vom Dienstag.
“Überhaupt keinen Sinn”
“Helmut Schmidt liegt bei uns, er hat ein Nikotinpflaster.” Es mache “überhaupt keinen Sinn, ihm mit 96 noch das Rauchen zu verbieten”. Viel wichtiger sei es, die “Motorik wieder in Gang zu bringen”.
Blutgerinnsel im Bein
Laut Kuck wird der Altkanzler noch mindestens diese Woche im Krankenhaus bleiben. Sollte das Nikotinpflaster nicht ausreichen, darf er dem Bericht zufolge dort auch schon zur Zigarette greifen. Dem Herzspezialisten war es Anfang September gelungen, das Blutgerinnsel in Schmidts Bein aufzulösen.
Der SPD-Politiker Schmidt regierte von 1974 bis 1982. Der 96-Jährige ist seit Jahren starker Raucher. In den vergangenen Jahren hatte er mehrfach gesundheitliche Probleme. (APA)
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