Celine (24) verschönert Krankenhauswände und verzaubert kleine Patienten

Darum geht's:
- Junge Mitarbeiterin gestaltet Krankenhauswände kunstvoll.
- Das soll das Krankenhauserlebnis angenehmer machen.
- Patienten und Mitarbeiter zeigen positive Resonanz zu den Wandbildern.
Wände und Einrichtung in Krankenhäusern sind meist neutral und eher kühl gestaltet. Doch das muss nicht so sein: Celine Zangerl ist 24 Jahre als und arbeitet in der interdisziplinären Ambulanz des Landeskrankenhauses in Bregenz. Die kreative Spitalsmitarbeiterin hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Wände auf verschiedenen Stationen zu verschönern.

Krankenhauswände als Leinwand: Eine kreative Mission
Sie habe bei ihrer Arbeit auch viel mit Kindern zu tun und wisse, dass diese nicht so gerne ins Krankenhaus kommen, erklärt sie gegenüber VOL.AT. "Vielleicht könnte man das einfach ein bisschen angenehmer machen, weil es doch alles sehr steril ist", dachte sie sich schließlich. Die Idee, die Wände künstlerisch zu gestalten, war geboren. "Ich habe das dann mit unserer Chefin der Eltern abgeklärt, die waren damit einverstanden", meint Celine.



Vom Bleistift zur Wandmalerei: Der kreative Prozess
Die 24-Jährige hat mittlerweile mehrere Wände in der Ambulanz, auf der Kinderstation und bei den Frühchen verschönert. Auch im Aufwachraum und im Wartebereich in der Unfallambulanz finden sich ihre Wandbilder. Im Februar startete sie mit ihrer Verschönerungs-Aktion. Für die junge Künstlerin fängt alles mit einem Entwurf an. Danach malt sie ihre Skizze auf die Wand. "Wenn es gut ausgeschaut hat, habe ich es dann ausgemalt und so ist es dann entstanden", schildert sie. Je Raum hat sie ungefähr einen Tag gebraucht, erklärt sie. Manchmal bekam sie auch etwas Hilfe beim Ausmalen.



Von der Kinderzimmerwand ins Spital
Die Leidenschaft fürs Malen wurde der jungen Vorarlbergerin sozusagen in die Wiege gelegt: "Ich denke, ich habe es von meiner Mama gekriegt, die kann auch gut malen", verdeutlicht die 24-Jährige im VOL.AT-Gespräch. "Ich habe höchstens mal die Kinderzimmer von meinen Gota-Kindern gestaltet. Aber das waren jetzt echt meine ersten Wände, bei denen ich so ein bisschen mit wirklich einer Thematik bemalt habe", verdeutlicht Celine.


Positive Resonanz: Patienten und Mitarbeiter begeistert
Mit ihrer Aktion könne sie sicher nicht jedem Kind die Angst vor dem Krankenhaus nehmen, meint sie. "Aber während der Malerei habe ich schon mitgekriegt, dass die Eltern und die Kinder begeistert waren", gibt die Spitalsmitarbeiterin zu verstehen. "Das schaut echt cool aus und das wäre auch cool für zu Hause, für das Kinderzimmer. Das ist auch gleich nicht mehr so steril." Auch die Mitarbeiter freuen sich über die Wandbilder: "Ich habe es auch schon von den Kollegen gehört, gerade auch in der Unfallambulanz, dass es den Wartebereich einfach ein bisschen angenehmer macht. Und sogar auch schon im Aufwachraum, wo die Leute normalerweise noch nicht so ganz da sind, habe ich echt gutes Feedback bekommen." Bisher habe sich noch niemand beschwert oder gemeint, es gefalle ihm nicht.
(VOL.AT/Mirjam Mayer und Rebekka Madlener)
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