Causa Wirtschaftsbund Vorarlberg: Rüdisser bleibt Aufsichtsrat

Vorarlbergs ÖVP-Parteichef Landeshauptmann Markus Wallner sah am Dienstag in Bezug auf Rüdissers Aufsichtsratsmandate - etwa bei der Hypo Vorarlberg - "zur Zeit keinen Handlungsbedarf". Vorverurteilung gebe es keine, man werde die Gerichtsverhandlung abwarten, so Wallner.
Wallner: "Kann guten Ausgang haben"
Rüdisser wird vorgeworfen, die Bezahlung von Weihnachtsessen in den Jahren 2013, 2015, 2016, 2017 und 2018 im Wert von jeweils durchschnittlich 1.900 Euro durch den Wirtschaftsbund Vorarlberg zugelassen zu haben. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) wertet die Übernahme der Kosten als Einflussnahme und geht auch davon aus, dass der Wirtschaftsbund Rüdisser als Amtsträger in seiner Tätigkeit beeinflussen wollte. Wallner fand es "überraschend, dass so argumentiert wird", unterstrich aber sein Vertrauen in die Justiz. "Das kann einen guten Ausgang haben", sagte Wallner.
Bitschi sieht Gericht am Zug
FPÖ-Landesparteichef Christof Bitschi sah ebenfalls das Gericht am Zug. Handlungsbedarf sah auch er aktuell keinen. Bei der Besetzung der Aufsichtsratsposten redeten die Regierungspartner einander nicht drein, das habe man so vereinbart. Die Oppositionsparteien hatten am Montag und Dienstag unisono den Rücktritt Rüdissers aus seinen Aufsichtsratsfunktionen gefordert.
(APA)
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