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Causa Josefsheim: Ermittlungen wegen Nötigung

Beamte gehen einem konkreten Verdachtsfall nach
Beamte gehen einem konkreten Verdachtsfall nach ©Sams
Gegen den suspendierten Geschäftsführer des Sozialzentrums Josefsheim in Hörbranz wird wegen versuchter Nötigung ermittelt.

Wie am Wochenende berichtet, ist der Geschäftsführer des Sozialzentrums Josefheim in Hörbranz suspendiert worden. Es wurden schwerwiegende Anschuldigungen von Seiten mehrerer Mitarbeitenden erhoben, hieß es am Sonntag.

Wie die Polizei nun am Montag gebenüber dem "ORF Vorarlberg" bestätigt, wird gegen den Beschuldigten wegen einer möglichen versuchten Nötigung ermittelt.

Momentan gehen die Beamten einem konkreten Verdachtsfall nach. Die Polizei untersucht, ob der Mann einer Mitarbeiterin gedroht oder Gewalt angetan hat, erklärt Polizeisprecher Wolfgang Dür im ORF-Interview.

Vom Dienst suspendiert

In einer Aussendung am Sonntag nahm der Hörbranzer Bürgermeister Andreas Kresser zu den Vorwürfen wie folgt Stellung: „Sobald uns die Vorwürfe bekannt wurden, haben wir umgehend die nötigen Maßnahmen gesetzt und den Geschäftsführer vom Dienst suspendiert“, erklärt Kresser als Eigentümervertreter.

Keine Bewohner betroffen

Gleichzeitig versichert er, dass es den Bewohnern des Sozialzentrums gut gehe und dass nach heutigem Wissensstand niemand von ihnen betroffen bzw. in irgendeiner Form zu Schaden gekommen sei. Auch der reibungslose Betrieb des Seniorenheims sei sichergestellt: „Wir haben bereits als interimistische Geschäftsführung ein Zweier-Team eingesetzt: Gemeinderat Josef Berkmann, ehemaliger Geschäftsführer des Sozialzentrums, und Gemeinderätin Katrin Flatz, studierte Betriebswirtin.“

Hinweis der Redaktion: Für den beschuldigten suspendierten Angestellten gilt die Unschuldsvermutung!

(red)

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