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Caro Weber vor der WM: "Finale ist Minimalziel!"

Von Montag, den 7. September, bis Sonntag, den 13. September, werden im japanischen Mie die Weltmeisterschaften in Rhythmischer Gymnastik ausgetragen. 144 Einzel-Athletinnen sowie 23 Gruppen aus 50 Ländern sind für den Welt-Jahreshöhepunkt gemeldet. Österreichs Team trainiert bereits in Japan.

Die größten ÖFT-Hoffnungen ruhen einmal mehr auf Caroline Weber. „Die Qualifikation für das Mehrkampffinale der besten 24 ist mein Minimalziel“ meint die Dornbirnerin und in allen Belangen bis heute erfolgreichste österreichische Gymnastin, die einen 14. Rang der letzten WM 2007 und den 17. Platz der Peking-Olympiade 2008 zu Buche stehen hat.

Ebenfalls im Einzelbewerb gehen Selina Pöstinger (Linz) und Nicol Ruprecht (Wörgl) an den Start. Bundesfachwartin Gabriela Welkow-Jusek: „Beide sind zirka gleich stark einzuschätzen. Mit ihren 16 bzw. 18 Jahren stehen Nici und Selli international zurzeit in etwa dort, wo sich damals auch Caro (heute 23 Jahre jung, Anm.) platziert hat. Je nachdem, wie gut sie abschneiden, erwarte ich für sie Plätze zwischen 30 und 45“.

Für das Ergebnis im Mannschaftsbewerb werden die Wertungen von Weber, Pöstinger und Ruprecht addiert, als Ersatzgymnastin ist Barbara Lanzer mit nach Japan gereist. Nationaltrainerin Lucia Egermann: „Platz 12 ist mein erklärtes Ziel. Das erscheint mir schwierig, aber realistisch, wenn wir uns stark präsentieren“. Eine ÖFT-Bestmarke sollte auf alle Fälle möglich sein, diese liegt zurzeit noch auf Platz 20 von der WM 2001 (dazwischen hatte der ÖFT auf den Teambewerb verzichtet).

Bei den RG-Weltmeisterschaften 2003, 2005 und 2007 war keine österreichische Mannschaft am Start, da man die nächstbesten Athletinnen nach Weber für den Gruppenbewerb (fünf treten gemeinsam an) zusammen gefasst hatte. Es verdeutlicht den Aufschwung der heimischen Rhythmischen Gymnastik punkto Spitze und Dichte, dass nun neben der rekordverdächtigen Mannschaft auch eine auf Weltniveau konkurrenzfähige Gruppe zusätzlich nominiert werden kann: Angelina Dobrynina (W), Nina Elleberger (NÖ), Stefanie Pikl (St), Melissa Schmidt (OÖ), Natascha Strobel (St) und Lena Vertacnik (St) haben zwei sehr innovative Küren (fünf Reifen; drei Bänder und zwei Seile) vorbereitet.

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