Überrascht ob der unerwarteten Vielfalt zeigten sich die Besucherinnen und Besucher aus dem Tirol: Georg Schärmer, Direktor der Caritas der Diözese Innsbruck und seine Stellvertreterin Elisabeth Rathgeb sowie Sebastian Gabl, Leitung Jugendzentrum Space und Elisabeth Haun, Projektleitung Armenien waren zu Gast im Jugendzentrum „Vismut“ in der Schlachthausstraße.
Besonderes Interesse galt dem Qualifizierungsprojekt „Job Ahoi“
Job Ahoi bietet Jugendlichen zwischen 15-25 Jahren ohne Arbeit und wenig formaler Ausbildung die Chance, in den ersten Arbeitsmarkt zu gelangen. Der Kern der Sache lässt den Funken schnell überspringen: Arbeit gibt nicht nur Geld. Sie kann auch Spaß machen und dem Leben Sinn und Erfüllung geben. Der Schlüssel zum Erfolg ist die Freiwilligkeit der Jugendlichen einerseits und die Förderung der individuellen Entwicklung durch qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter andererseits. In der hauseigenen Bootswerkstatt werden unter Anleitung ausgebildeter Bootsbauer edle Holzboote renoviert. In der textilen Designwerkstatt entstehen unter fachlicher Instruktion einer gelernten Schneiderin verschiedene Taschenkollektionen. Jugendliche können auch auf der kleinen Farm im Lauteracher Ried mitarbeiten oder in der Fahrradwerkstatt „Blitzventil“ an Rädern schrauben. „Dass Jugendliche gerne in die OJAD kommen, liegt auch am respektvollen Miteinander“, stellte Georg Schärmer während der Führung durch das Jugendzentrum fest. „Der wertvolle Umgang untereinander, wie Menschen sich hier begegnen, wie mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern umgegangen wird, ist besonders eindrücklich“, betonte Schärmer.
Wertvollen Erfahrungs- und Wissensaustausch durch neue Partnerschaften
Gerade das Beschäftigungsprojekt „Job Ahoi“ ist bereits über die Landesgrenzen hinweg bekannt und wurde mancherorts in ähnlichen Formaten umgesetzt, u.a. in Wien und Rotterdam. „Es ist sehr positiv, wenn auch etablierte Institutionen wie die Caritas und andere Einrichtungen der Jugendarbeit unsere mit hoher fachlicher Kompetenz geleistete Arbeit anerkennen“, freut sich Martin Hagen, Geschäftsführer der OJAD über seine Gäste. „Wir arbeiten stets „open source“ und geben Konzepte und Projekte gerne an Interessierte weiter“, betont Hagen weiter. Auch Vernetzungs- und Austauschtreffen mit anderen Einrichtungen im Feld sind ein wichtiger Impulsgeber für eine professionelle Projektentwicklung, die schlussendlich einzig das Ziel verfolgt, dem Jugendlichen einen Nutzen zu stiften.
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