Capitals mit einem Bein im EBEL-Finale!

Die Hausherren bewiesen auf eigenem Eis große Moral und holten ein 0:2 und ein 2:4 auf, ehe sie sich mit 5:4 durchsetzten.Dabei hatten die Oberösterreicher so stark begonnen, stellten innerhalb von acht Minuten durch Buckley (2.) und Matthiasson (8.) gegen die heimstarken Wiener auf 2:0. Doch noch vor der ersten Pause egalisierten Bootland im Power Play und Bjornlie (15.) den Rückstand. Es sollte an diesem Abend nicht das letzte Mal bleiben.
Der Beginn des zweiten Drittels gehörte wieder den Linzern: Matthiasson brachte die Scheibe zur Mitte, sein Pass brachte kollektive Ratlosigkeit in die Hintermannschaft der Wiener. Brad Purdie nutzte die Verwirrung und schob die Scheibe ins leere Tor. Nach Foul von Sarault an Linz-Stürmer Leahy erkannte das Schiedsrichtergespann auf Penalty in der 29. Minute. Brad Purdie ließ sich diese Möglichkeit nicht nehmen und stellte auf 4:2 für die Gäste. Anders als im ersten Abschnitt gelang den Wienern nur noch der Anschlusstreffer. In der 40. Minute zog Ales Kranjc aus spitzem Winkel ab und bezwang Linz-Goalie Westlund. Mit 3:4 gingen die Teams in die letzte Drittelpause.
Als die Linzer bereits mit den Gedanken in Richtung zweite Pause waren, schaffte Kranjc noch den Anschlusstreffer. Der vielumjubelte Ausgleich durch Rodman in der 43. Minute spornte die Caps weiter an, fünf Minuten später verhinderte Westlund bei einem Penalty von David Rodman, der zuvor von Grabher Meier gefoult worden war, das 5:4. Doch ein “short handed”-Tor in der 53. Minute besiegelte das Schicksal der Linzer: Benoit Gratton wurde knapp vor dem Tor von David Rodman mustergültig bedient und schob Westlund die Scheibe durch die Schoner.
Die Linzer versuchten alles, um den Ausgleichstreffer zu erzielen. 70 Sekunden vor dem Ende nahm Linz-Trainer Collins seinen Torhüter zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. In den letzten 22 Sekunden hatten die Gäste sogar eine doppelte Überzahl (Bouchard musste auf die Strafbank). Doch es endete nichts mehr am Resultat. Die Capitals retteten den Sieg über die Zeit.
Die Wiener, die damit ihren 24. Heimsieg in 32 Spielen feierten, steuern damit unwiderstehlich in Richtung erstes Finale seit 2005 hin. Damals wurden die Caps auch zuletzt Meister.
Vienna Capitals – EHC Black Wings Linz 5:4 (2:2,1:2,2:0)
Albert-Schultz-Halle, 4.250, SR Bauer/Tschebull
Tore: Bootland (11. PP), Bjornlie (15.), Kranjc (40.), Rodman (43.), Gratton (53./SH)
bzw. Buckley (2.), Matthiasson (8.), Purdie (25. PP, 29. Penalty)
Stand in der “best of seven”-Serie: 3:0
Zagreb hat das zweite Halbfinal-Duell der Erste Bank Eishockey Liga gegen Vizemeister Red Bull Salzburg wieder spannend gemacht. Die Kroaten feierten im dritten Spiel des Kräftemessens am Sonntag auswärts einen etwas überraschenden 4:1-(2:0,2:1,0:0)-Erfolg und haben in der “best of seven”-Serie auf 1:2 verkürzt. Salzburg dominierte zwar die gesamte Partie über, konnte seine Chancen aber nur in einen Treffer ummünzen, die Serie ist vor dem nächsten Spiel in Zagreb am Dienstag wieder offen.
Red Bull Salzburg – KHL Medvescak Zagreb 1:4 (0:2,1:2,0:0)
Salzburger Volksgarten, 3.600, SR Cervenak
Tore: Latusa (37.) bzw. Jakopic (3.), Hecimovic (19./PP), Macaulay (30./PP), Fox (33.)
Strafminuten: 8 bzw. 20 plus 10 Heerema
Stand in der “best of seven”-Serie: 2:1
Paarungen der 4. Spiele am Dienstag, 16. März (jeweils 19.15):
EHC LIWEST Black Wings Linz – Vienna Capitals
KHL Medvescak Zagreb – Red Bull Salzburg
APA / Red
In Kooperation mit sportreport.at
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