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Capitals gewinnen Schlager in Jesenice

Die Wiener drehten in der Erste Bank Eishockey Liga einen frühen 0:3-Rückstand in Jesenice noch um und gewannen mit 7:5.

Mann des Spiel aus Sicht der Wiener war Patrick Lebeau mit zwei Toren und drei Assists. Die Capitals holten damit ihren fünften Sieg in Serie, gewannen erstmals in dieser Saison gegen Jesenice und bleiben Tabellenführer. Jesenice musste die vierte Niederlage in Serie hinnehmen.

Jesenice startete sehr stark ins Spiel und ging mit 3:0 in Führung. Die ersten beiden Treffer für Jesenice fielen im Powerplay: Razingar (7.) und Pare (13.) stellten auf 2:0, in der 18. Minute erhöhte abermals Pare sogar auf 3:0 für die Hausherren. Kurz vor Drittelende kamen die Wiener aber zurück ins Spiel. Innerhalb von nur zwei Minuten brachten Dolezal (19.) und Kapitän Werenka (20.) die Capitals wieder heran.

Marc Tropper nützte ein Powerplay und egalisierte den 0:3-Rückstand (27.). Nach Vorarbeit von Rotter hatte Selmser hatte keine Mühe mit dem 4:3 für die erstmalige Führung der Caps zu sorgen (39.). Während sich die Gäste bereits mit der Führung in der Kabine sahen, schlug Jesenice noch einmal zu. Ignatjevs kassierte wenige Sekunden vor Drittelende fünf Minuten und eine Spieldauerdisziplinarstrafe und David Rodman stellte im Powerplay auf 4:4.

Im Schlussdrittel holte sich wieder Jesenice die Führung: Kranjc stellte im Powerplay auf 5:4 (43.), ehe Marc Tropper mit seinem zweiten Treffer ebenfalls in numerischer Überlegenheit das 5:5 (46.) erzielen konnte. Schließlich krönte Patrick Lebeau seine Leistung in der Schlussphase mit zwei Treffern. Der Kanadier sorgte für das 6:5 (57.) und per Empty Net Goal für den 7:5-Endstand.

Capitals-Headcoach Kevin Gaudet: “Es war ein echt verrücktes Spiel. So was erlebt man nicht oft. Wenn man 0:3 zurück liegt, ist es nicht leicht, noch einmal zurück zu kommen. Die Mannschaft hat alles gegeben und am Ende dann auch das notwendige Glück gehabt. Ich bin schon stolz auf die Jungs. Sie haben nie aufgegeben, bis zum Umfallen gekämpft und über diesen Kampf am Ende auch verdient gewonnen. Die Leistung von Lebeau muss man nicht extra kommentieren. Ich bin sehr froh, dass wir ihn nach Wien holen konnten.”

HK Acroni Jesenice – EV Vienna Capitals 5:7 (3:2,1:2,1:3)
Jesenice, 2.500, SR Tschebull
Tore: Razingar (7./PP), Pare (13./PP, 18.), D. Rodman (40./PP), Kranjc (43./PP) bzw. Dolezal (19.), Werenka (20.), Tropper (27./PP, 46./PP), Foster (38./PP), Lebeau (57., 60./empty net)
Strafminuten: 14 bzw. 15 plus Spieldauer Ignatjevs


Red Bull Salzburg hat sich am Freitag in der Neuauflage des EBEL-Finales der vergangenen Saison gegen Olimpia Laibach eine Blöße gegeben. Nach turbulentem Finish und drei Gegentoren in den letzten 2:10 Minuten unterlagen die Salzburger beim Schlusslicht.

HDD Olimpija Laibach – EC Red Bull Salzburg 6:4 (1:2,1:2,4:0)
Laibach, 2.800, SR Falkner
Tore: Muric (9.), Pavlin (26./PP), Banham (46./PP, 59., 60./empty net), Mitchell (58./PP) bzw. Latusa (9.), Scalzo (18./PP), Welser (24.), Foster (38./PP)
Strafminuten: 14 bzw. 16

EC VSV – EC KAC 1:3 (1:0,0:1,0:2)
Villacher Stadthalle, 4.500 (ausverkauft), SR Cervenak
Tore: Th. Raffl (4.) bzw. Schneider (24./PP), Craig (51.), Brandner (51.)
Strafminuten: 26 plus 10 Ferland bzw. 28 plus 10 Reichel und Brandner

Graz 99ers – Alba Volan Szekesfehervar 5:2 (1:1,1:0,3:1)
Eishalle Liebenau, 800, SR Bogen
Tore: Cierny (1., 58.), Riddle (22.), Kuiper (57.), Herzog (58.) bzw. Nagy (14.), Forsyth (49.)
Strafminuten: 8 bzw. 8

Tabelle:
  1. Vienna Capitals             26 16 10   96 : 83  36
  2. KAC                         26 17  9  109 : 79  35
  3. EHC LIWEST Black Wings Linz 26 16 10   80 : 64  34
  4. VSV                         26 14 12   82 : 65  31
  5. HK Jesenice                 26 15 11   98 : 90  31
  6. Red Bull Salzburg           26 14 12   96 : 82  31
  7. HC TWK Innsbruck            26 11 15   71 : 90  24
  8. Alba Volan Szekesfehervar   26  9 17   61 : 81  23
  9. Graz 99ers                  26  9 17   56 : 84  21
 10. Olimpija Laibach            26  9 17   63 : 94  20
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