Vor nur 3.000 Zuschauern in Wien dauerte es lediglich 14 Sekunden, bis das erste Tor für die Linzer fiel. Rückkehrer Brian Lebler verwertete einen Querpass auf kurzer Distanz. Mitte des Drittels scheiterte der Linz-Torjäger mit einem Lattenschuss nur knapp am nächsten Treffer, den er aber in der 33. Minute durch das Abfälschen eines Schusses von Marc-Andre Dorion im Powerplay nachholte.
Kurz nach dem 0:2 ließ Rafael Rotter (34.) endlich auch die in der zerfahrenen Partie optisch etwas besseren Wiener jubeln. Im Schlussdrittel gelang Neuzugang Riley Holzapfel (45.) mit einem sehenswerten Handgelenksschuss das verdiente 2:2. Die Freude darüber währte aber nicht lange, denn Dorion kurvte fünf Minuten später um das Tor und ließ den neuen Caps-Goalie Jean-Philippe Lamoureux beim dritten Linzer Treffer nicht gut aussehen. Die neuerliche Führung der Gäste hielt dann aber auch nur einige Minuten, weil Holzapfel (55.) im Powerplay aus einem Gestocher heraus das 3:3 erzielte.
Die Schlussoffensive der Caps mit einem Stangenschuss überstanden die Linzer mit gehörigem Zittern noch schadlos, in der Verlängerung hatten sie aber schnell das Nachsehen. Jamie Fraser sorgte bereits nach 37 Sekunden durch einen leicht abgefälschten Weitschuss für die Entscheidung und sorgte so für einen geglückten Einstand von Neotrainer Serge Aubin.
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