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Cannabis-Palatschinke als Ursache für Vergiftung bei Familienessen

Wie das Cannabis in die Spinatpalatschinke kam, ist noch unklar.
Wie das Cannabis in die Spinatpalatschinke kam, ist noch unklar. ©Canva (Sujet)
Nach einem gemeinsamen Abendessen einer Familie aus Obertrum zeigten sich Vergiftungserscheinungen, die laut aktuellen Ermittlungen auf Cannabis in den verzehrten Spinatpalatschinken zurückzuführen sind. Wie die Droge in das Essen kam, ist noch unklar.
Familie im Spital
Cannabis als Ursache?

Eine Familie aus Obertrum im Salzburger Flachgau, die am 22. April 2024 nach einem gemeinsamen Abendessen mit Vergiftungserscheinungen ins Krankenhaus gebracht worden ist, dürfte Cannabis-Palatschinken konsumiert haben.

Familie mit Vergiftungserscheinungen: Cannabis-Palatschinke gegessen

Nachdem bereits nach dem Vorfall ein erhöhter THC-Wert im Blut von vier Erwachsenen festgestellt worden war, wurde nun Cannabis in den Speiseresten nachgewiesen. Wie das Rauschgift in das Essen geraten konnte, ist laut Polizei noch nicht geklärt.

Ein Sprecher der Lebensmittelaufsicht des Landes Salzburg hat am Dienstag gegenüber der APA aktuelle Medienberichte bestätigt, wonach das Ergebnis der Auswertung der Speisereste-Proben durch die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) in Wien nun feststeht. "Es wurde Cannabis in den Speiseresten nachgewiesen."

Verantwortlicher laut Polizei noch nicht identifiziert

Das Rätsel, wie die Droge in die Spinatpalatschinken gelangen konnte und wer dafür verantwortlich ist, ist nach wie vor nicht geklärt. Die Ermittlungen seien noch nicht abgeschlossen, sagte eine Sprecherin der Landespolizeidirektion Salzburg am Dienstag auf APA-Anfrage. "Die Ursache ist noch völlig unklar."

Nachdem die Familie die Spinatpalatschinken gegessen hatte, klagten wenig später mehrere Mitglieder über Übelkeit und Schwindel. Nur ein dreijähriges Kind zeigte keine Symptome. Lebensgefahr habe nicht bestanden, hieß es am Tag nach dem Vorfall.

(APA/Red)

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